Diversität und Bundeswehr
Die Innere Führung beschreibt das Selbstverständnis und die Führungskultur der Bundeswehr. Sie ist - als konsequente Lehre aus den verheerenden Folgen eines blinden Gehorsams des Militärs in der Zeit des Nationalsozialismus - auf die Entfaltung der Soldatinnen und Soldaten als selbstbestimmte, innerlich unabhängige und eigenverantwortliche Persönlichkeiten mit Treuepflicht gegenüber der verfassungsmäßigen
Ordnung, Befehlsverantwortung und einer daraus abzuleitenden Remonstrationspflicht gegen unrechtmäßige Befehle ausgelegt. Die Soldatinnen und Soldaten folgen dem Leitbild des "Staatsbürgers in Uniform" und sind demnach "verantwortungsbewusste Bürger" "einsatzbereite Soldaten" und "freie Persönlichkeiten". Dieses Leitbild, verbunden mit den übrigen Grundsätzen der Inneren Führung, fördert
und schützt Diversität innerhalb der Bundeswehr. Im Wettbewerb mit anderen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern - z.B. der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes - um hochqualifizierte Nachwuchskräfte konkurriert diese Führungskultur der Bundeswehr vor allem hinsichtlich der Attraktivität ihrer Personalgewinnung und -entwicklung. Es stellt sich somit die zentrale Frage, wie Innere Führung und Diversität in
einem gemeinsamen Werte- und Systemverständnis noch stärker miteinander verbunden und in der Praxis umgesetzt werden können. Der Beitrag arbeitet am Beispiel der verschiedenen Etappen der Offiziersausbildung heraus, wie die Vermittlung der Inneren Führung für die "diversen" Nachwuchskräfte bereits dort angelegt ist und durch innovative Bildungs-, Weiterbildungs- und Beratungsformate im Dienstalltag wirksam werden kann. Daraus ergeben sich nicht nur Ausstrahlungseffekte innerhalb, sondern vor allem auch außerhalb der Bundeswehr, um z. B. Quereinsteiger:innen in Mangelberufen wie Medizin oder Ingenieurwesen für die Bundeswehr zu gewinnen.
Ordnung, Befehlsverantwortung und einer daraus abzuleitenden Remonstrationspflicht gegen unrechtmäßige Befehle ausgelegt. Die Soldatinnen und Soldaten folgen dem Leitbild des "Staatsbürgers in Uniform" und sind demnach "verantwortungsbewusste Bürger" "einsatzbereite Soldaten" und "freie Persönlichkeiten". Dieses Leitbild, verbunden mit den übrigen Grundsätzen der Inneren Führung, fördert
und schützt Diversität innerhalb der Bundeswehr. Im Wettbewerb mit anderen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern - z.B. der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes - um hochqualifizierte Nachwuchskräfte konkurriert diese Führungskultur der Bundeswehr vor allem hinsichtlich der Attraktivität ihrer Personalgewinnung und -entwicklung. Es stellt sich somit die zentrale Frage, wie Innere Führung und Diversität in
einem gemeinsamen Werte- und Systemverständnis noch stärker miteinander verbunden und in der Praxis umgesetzt werden können. Der Beitrag arbeitet am Beispiel der verschiedenen Etappen der Offiziersausbildung heraus, wie die Vermittlung der Inneren Führung für die "diversen" Nachwuchskräfte bereits dort angelegt ist und durch innovative Bildungs-, Weiterbildungs- und Beratungsformate im Dienstalltag wirksam werden kann. Daraus ergeben sich nicht nur Ausstrahlungseffekte innerhalb, sondern vor allem auch außerhalb der Bundeswehr, um z. B. Quereinsteiger:innen in Mangelberufen wie Medizin oder Ingenieurwesen für die Bundeswehr zu gewinnen.
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