Diversität und Schulen
Diversität als verbindenden Werterahmen zu setzen und durch das Zulassen, Erleben und differenzierte Reflektieren auch irritierender, ja sogar das Gesamtsystem infrage stellender Perspektivwechsel als fruchtbar und bereichernd für die Schulgemeinschaft zu gestalten, darf als Bewährungsprobe schulischer Leitungsverantwortung verstanden werden.
Gerade wenn der Umgang mit Diversität - bewusst oder unbewusst - Ehrverletzung, Missachtung und Ausgrenzung erkennen lässt, beweist sich die Professionalität schulischer Führung und Pädagogik durch die Authentizität einer "hinschauenden" Kultur und eines konsequenten Verantwortungs- wie Gerechtigkeitshandelns in der Schulöffentlichkeit. Dabei ist die diversitätsachtende Bewusstmachung eines gerechten Miteinanders, also die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in diesem Sinne zwischen Schulleiter:in, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern wie den Eltern prägend. Denn das sicht- und spürbare Stattfinden vertrauensvoller Führung von Verständigungs- und Reflexionsprozessen zu konkreten Situationen des Schulalltags - im authentischen Versprachlichen und Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit im Widerstreiten offensichtlicher, aber auch latenter unterschiedlicher Auffassungen und Handlungsmuster aller Beteiligten - bis hin zur Beispiel gebenden Intervention bildet das Fundament einer Werteidentität aus, und zwar gleichermaßen nach innen wie nach außen.
Mit diesem Anspruch entfaltet der Beitrag an drei Fallsituationen zu Interkulturalität, Interreligiosität und Geschlechtergerechtigkeit aus dem Schul- und Internatsalltag des Kollegs St. Blasien eine Diversitätskultur und -pädagogik ignatianischer Prägung. Es wird angeregt, dass die hierbei herausgearbeiteten Impulse für die Wahrnehmung von Leitungsverantwortung und "Beziehungs"potenzialen in die bildungspolitischen Debatten um Schulentwicklung, Diversität und Kompetenzorientierung Eingang finden.
Gerade wenn der Umgang mit Diversität - bewusst oder unbewusst - Ehrverletzung, Missachtung und Ausgrenzung erkennen lässt, beweist sich die Professionalität schulischer Führung und Pädagogik durch die Authentizität einer "hinschauenden" Kultur und eines konsequenten Verantwortungs- wie Gerechtigkeitshandelns in der Schulöffentlichkeit. Dabei ist die diversitätsachtende Bewusstmachung eines gerechten Miteinanders, also die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen in diesem Sinne zwischen Schulleiter:in, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern wie den Eltern prägend. Denn das sicht- und spürbare Stattfinden vertrauensvoller Führung von Verständigungs- und Reflexionsprozessen zu konkreten Situationen des Schulalltags - im authentischen Versprachlichen und Ringen um Wahrheit und Gerechtigkeit im Widerstreiten offensichtlicher, aber auch latenter unterschiedlicher Auffassungen und Handlungsmuster aller Beteiligten - bis hin zur Beispiel gebenden Intervention bildet das Fundament einer Werteidentität aus, und zwar gleichermaßen nach innen wie nach außen.
Mit diesem Anspruch entfaltet der Beitrag an drei Fallsituationen zu Interkulturalität, Interreligiosität und Geschlechtergerechtigkeit aus dem Schul- und Internatsalltag des Kollegs St. Blasien eine Diversitätskultur und -pädagogik ignatianischer Prägung. Es wird angeregt, dass die hierbei herausgearbeiteten Impulse für die Wahrnehmung von Leitungsverantwortung und "Beziehungs"potenzialen in die bildungspolitischen Debatten um Schulentwicklung, Diversität und Kompetenzorientierung Eingang finden.
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