Silbendidaktische Ansätze auf dem Prüfstand
In den letzten Jahren haben silbendidaktische Ansätze immer mehr Bedeutung für den Deutschunterricht der Grundschule erlangt. Dabei lassen sich verschiedene Ausprägungen und Zielsetzungen unterscheiden. Zum einen ist die Beschäftigung mit Silben im Bereich der vorschulischen Bildung von jeher etabliert. Zum anderen werden silbendidaktische Ansätze zunehmend für den Aufbau von Lese- und rechtschriftlichen Kompetenzen eingesetzt. Der Beitrag erläutert die grundlegenden sachanalytischen Hintergründe silbendidaktischer Ansätze sowie die didaktischen Umsetzungen in den unterschiedlichen Bereichen. Beleuchtet wird die Bedeutung von Silben für die phonologische Bewusstheit, das basale Schreibenlernen, das rhythmisch-silbische Sprechen innerhalb der Rechtschreibdidaktik (FRESCH-Methode) sowie das basale Lesenlernen. Der Beitrag diskutiert Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze und weist auf fachliche Problemstellungen hin.
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Hoffmann-Erz, Ruth (2024). Silbendidaktische Ansätze auf dem Prüfstand. SEMINAR, 30(4), 23-34. Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/SEM2404W003