Veränderte Anforderungen in der Ausbildung von Lehrkräften
Die Einführung von KI-gestützten Systemen wie ChatGPT verändert die Anforderungen an die Ausbildung von Lehrkräften grundlegend. Während herkömmliche digitale Werkzeuge primär regelbasiert arbeiten, eröffnet die Nutzung von KI neue Möglichkeiten zur Individualisierung und Personalisierung des Lernens.
Dieser Beitrag analysiert die Auswirkungen von KI auf didaktische und methodische Konzepte sowie die veränderte Rolle von Lehrkräften im hybriden pädagogischen Raum. Dabei werden zentrale Fragestellungen zur Delegation von Handlungsebenen, zur soziotechnischen Ko-Konstruktion zwischen Lehrkraft, Lernenden und KI sowie zur pädagogischen Verantwortung diskutiert.
Anhand konkreter Beispiele - wie der Unterrichtsplanung mit KI, der Erstellung differenzierter Lernmaterialien oder der Nutzung von KI-gestützten Bots - wird gezeigt, wie Lehrkräfte KI gezielt in den Lehr-Lern-Prozess integrieren können. Zudem wird erörtert, wie der Anforderungsgrad für die Erstellung von Aufgaben unter Einbeziehung von KI bestimmt und niveauspezifisch angepasst werden kann.
Abschließend wird argumentiert, dass KI nicht die Rolle der Lehrkraft ersetzt, sondern vielmehr eine erweiterte didaktische Handlungsebene schafft. Diese erfordert eine fundierte KI-Literacy sowie eine neue Balance zwischen menschlicher Expertise und maschineller Unterstützung.
Dieser Beitrag analysiert die Auswirkungen von KI auf didaktische und methodische Konzepte sowie die veränderte Rolle von Lehrkräften im hybriden pädagogischen Raum. Dabei werden zentrale Fragestellungen zur Delegation von Handlungsebenen, zur soziotechnischen Ko-Konstruktion zwischen Lehrkraft, Lernenden und KI sowie zur pädagogischen Verantwortung diskutiert.
Anhand konkreter Beispiele - wie der Unterrichtsplanung mit KI, der Erstellung differenzierter Lernmaterialien oder der Nutzung von KI-gestützten Bots - wird gezeigt, wie Lehrkräfte KI gezielt in den Lehr-Lern-Prozess integrieren können. Zudem wird erörtert, wie der Anforderungsgrad für die Erstellung von Aufgaben unter Einbeziehung von KI bestimmt und niveauspezifisch angepasst werden kann.
Abschließend wird argumentiert, dass KI nicht die Rolle der Lehrkraft ersetzt, sondern vielmehr eine erweiterte didaktische Handlungsebene schafft. Diese erfordert eine fundierte KI-Literacy sowie eine neue Balance zwischen menschlicher Expertise und maschineller Unterstützung.
Dr. Hans-Joachim Vogler, 8. SPS Tempelhof-Schöneberg (für Friedrichshain-Kreuzberg) Arbeitsschwerpunkt: hybrider pädagogischer Raum, Mitglied in der Konzeptgruppe Digitalität/Berliner Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung an Schulen (BLiQ).
E-Mail: hans-joachim.vogler@ivordi-berlin.de
E-Mail: hans-joachim.vogler@ivordi-berlin.de
Beiträge
3,00 €
Open Access
Generative KI-Sprachmodelle im Berufsschulunterricht: Chancen und Herausforderungen für inklusives Lernen in heterogenen Lerngruppen
Anwendung von KI-Sprachmodellen im Berufsschulunterricht bei Lernenden mit sonderpädagogischem Förderbedarf
11,00 €
Open Access
weitere Infos
Vogler, Hans-Joachim (2025). Veränderte Anforderungen in der Ausbildung von Lehrkräften. SEMINAR, 31(2), 39-53. Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/SEM2501W004