Inter- und Transdisziplinarität als identitätsbildende Prinzipien der Erwachsenenbildung
Eine Reflexion aus systemtheoretischer Perspektive
Um die Disziplinarität der Erwachsenenbildung beschreiben zu können, braucht es einen distanzierenden Blick, mit dem sie sich selbst zum Problem einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung macht. In den gängigen Einführungswerken findet mit der Betrachtung der historischen Disziplinentwicklung einerseits eine zeitliche Distanzierung statt. Andererseits ist die Frage nach der disziplinären Identität ein wissenschaftstheoretisches und kein pädagogisches Problem. Im Sinne einer zweiten Distanzierung braucht es damit ein Überschreiten der Grenze des pädagogischen Wissenskanons und einen konsequenten Einbezug von Wissen insbesondere aus der Wissenschaftssoziologie. Inter- und Transdisziplinarität stellen sich hier als zentrale Prinzipien für die Herausbildung der disziplinären Identität heraus.
Beiträge
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Kühn, Christian (2024). Inter- und Transdisziplinarität als identitätsbildende Prinzipien der Erwachsenenbildung: Eine Reflexion aus systemtheoretischer Perspektive. Hessische Blätter für Volksbildung, 74(3), 75-85. Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/HBV2403W008