Wahrnehmung und Nutzung der Beratungsangebote bei Spätsehbehinderung – die PROVIAGE-Studie
Das schweizerische Forschungsprojekt PROVIAGE ist der Frage nachgegangen, wie mehr Menschen, die erst im Alter eine Sehbeeinträchtigung erfahren (hier «Spätsehbehinderung» genannt), möglichst frühzeitig eine psychosoziale und rehabilitative Beratung erhalten können. Obwohl die Ergebnisse der nationalen Befragungsstudie eindeutig zeigen, dass alle befragten Fachpersonen eine solche spezialisierte Beratung als wichtig erachten, wird nur wenigen Menschen mit einer Spätsehbehinderung ein solches Angebot empfohlen. Zudem sind nur wenige Betroffene zugänglich für eine spezialisierte Beratung. Demzufolge wird sie kaum wahrgenommen, oder erst, wenn der Alltag nur noch schwer allein bewältigt werden kann. Um die psychosoziale Beratung von Menschen mit einer Spätsehbehinderung zu fördern, müssen medizinische Praxen und Beratungsstellen kooperieren. Auch muss das Image (die Außenwahrnehmung) der Beratungsstellen stimmen. Zu diesen zwei zentralen Themen werden in diesem Beitrag konkrete Maßnahmen für die verantwortlichen Fachgruppen vorgeschlagen.
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