Hybride Lernräume als translokale relationale (An-)Ordnungen und ko-kreative Konstrukte
Theoretische Annäherungen an hybride Lernräume über die Raumsoziologie, den kommunikativen Konstruktivismus und die Hochschuldidaktik
Begreift man Raum als soziales Phänomen, das auf Relation und kommunikativer Konstruktion basiert und maßgeblich von der digitalen Mediatisierung beeinflusst wird, lassen sich wichtige didaktische Implikationen für hybride Lernräume ableiten. Entsprechend sucht der vorliegende Beitrag, sich hybriden Lernräumen raumsoziologisch anzunähern und diese als relationale (An-)Ordnungen zu skizzieren. Durch die Ergänzung dieser Perspektive um den kommunikativen Konstruktivismus werden die im Zuge von digitaler Mediatisierung entstehenden Phänomene der Translokalität und Ko-Präsenz erklärbar, die als zentrale Charakteristiken hybrider Lernräume angesehen werden. In Verbindung mit einem hochschuldidaktischen Zugang wird deutlich, dass hybride Lernräume im Zuge kommunikativer Aneignungshandlungen durch Lernende und Lehrpersonen entstehen und die Partizipation aller Teilnehmenden voraussetzen. Didaktisch impliziert die Transformation der Ko-Präsenz in hybriden Lernräumen eine ko-kreative Gestaltung hybrider Lernräume in gemeinsam geteilter Verantwortung von Lehrpersonen und Lernenden.
Beiträge
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weitere Infos
Hümmer, Christina, Breitschwerdt, Lisa & Egetenmeyer, Regina (2025). Hybride Lernräume als translokale relationale (An-)Ordnungen und ko-kreative Konstrukte: Theoretische Annäherungen an hybride Lernräume über die Raumsoziologie, den kommunikativen Konstruktivismus und die Hochschuldidaktik. In Sabine Schmidt-Lauff (Hg.), Digitale Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf: Vom Digitalen Basispaket über die Begleitforschung bis zur Modellentwicklung (S. 209-233). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/I78625W010