Interdisziplinäres Lehren und Lernen – Eine Betrachtung aus konstruktivistischer, bildungstheoretischer und konstruktionistischer Perspektive
Interdisziplinarität gewinnt zunehmend Bedeutung in der Hochschullehre. Der Beitrag untersucht theoriegeleitete Gelingensbedingungen für die Gestaltung von interdisziplinärem Lehren und Lernen. Die bildungstheoretische Perspektive deutet darauf hin, dass interdisziplinäres Lernen problembasiert zu gestalten ist. Die konstruktionistische Perspektive betont die Vorteile, Studierende ein gemeinsames, interdisziplinäres Produkt entwickeln zu lassen. Folgt man der konstruktivistischen Perspektive sollten Lehrende einen Lehr-Lern-Raum schaffen, in dem Studierende Inhalte der Fremddisziplin rekonstruieren, Wissen fachübergreifend konstruieren und Grenzen ihrer eigenen Disziplin dekonstruieren können. Zusammenfassend lohnt sich die Gestaltung eines interdisziplinären Lehr-Lern-Raums mit einem hohen Grad an Aktivierung, mit vielen Möglichkeiten der interdisziplinären Begegnung der Studierenden und mit kontinuierlicher Reflexion.
Beiträge
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Braßler, Mirjam (2023). Interdisziplinäres Lehren und Lernen - Eine Betrachtung aus konstruktivistischer, bildungstheoretischer und konstruktionistischer Perspektive. In Mirjam Braßler, Simone Brandstädter & Sebastian Lerch (Hg.), Interdisziplinarität in der Hochschullehre (S. 31-44). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/I74610w003