Formate wissenschaftlicher Weiterbildung im Wandel
Die Frage nach geeigneten Formaten begleitet die wissenschaftliche Weiterbildung durch alle Phasen der bildungspolitischen Debatte, der konzeptionellen Entwicklung und der praktischen Umsetzung in Angebote. Allerdings wurde sie gegenüber der inhaltlichen Zielsetzung und didaktischen Gestaltung der Angebote eher nachrangig behandelt.
Die gegenwärtige Praxis ist daher gekennzeichnet durch eine uneinheitliche Terminologie und eine Vielzahl praktischer Beispiele. Von "Formaten" wissenschaftlicher Weiterbildung, gekennzeichnet durch einheitliche Standards, kann noch nicht gesprochen werden. Eine Ausnahme bildet hier lediglich das Format des weiterbildenden Masterstudiengangs.
Als wirklich nachteilig wurde dieser Mangel an verbindlichen Standards bisher weder von den anbietenden Hochschulen noch von der Abnehmerseite empfunden. Im Vordergrund der Angebotsgestaltung stand hauptsächlich die Möglichkeit der flexiblen Reaktion auf die sich wandelnde Weiterbildungsnachfrage. Erst in jüngerer Zeit werden im Rahmen der Debatte um Anschlussfähigkeit der Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung auch an die neuen Formate der grundständigen Studiengänge verstärkt Anforderungen an eine Kompatibilität formuliert, die eine Durchlässigkeit und Anrechenbarkeit zwischen den Studienangeboten ermöglichen sollen.
Zur formalen Gestaltung von Übergängen bedarf es der Vergleichbarkeit und als Grundlage hierfür der verbindlichen Formulierung und Festlegung von Standards. Dies muss als eine Herausforderung an die Gestaltung der Formate wissenschaftlicher Weiterbildung verstanden werden.
Die gegenwärtige Praxis ist daher gekennzeichnet durch eine uneinheitliche Terminologie und eine Vielzahl praktischer Beispiele. Von "Formaten" wissenschaftlicher Weiterbildung, gekennzeichnet durch einheitliche Standards, kann noch nicht gesprochen werden. Eine Ausnahme bildet hier lediglich das Format des weiterbildenden Masterstudiengangs.
Als wirklich nachteilig wurde dieser Mangel an verbindlichen Standards bisher weder von den anbietenden Hochschulen noch von der Abnehmerseite empfunden. Im Vordergrund der Angebotsgestaltung stand hauptsächlich die Möglichkeit der flexiblen Reaktion auf die sich wandelnde Weiterbildungsnachfrage. Erst in jüngerer Zeit werden im Rahmen der Debatte um Anschlussfähigkeit der Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung auch an die neuen Formate der grundständigen Studiengänge verstärkt Anforderungen an eine Kompatibilität formuliert, die eine Durchlässigkeit und Anrechenbarkeit zwischen den Studienangeboten ermöglichen sollen.
Zur formalen Gestaltung von Übergängen bedarf es der Vergleichbarkeit und als Grundlage hierfür der verbindlichen Formulierung und Festlegung von Standards. Dies muss als eine Herausforderung an die Gestaltung der Formate wissenschaftlicher Weiterbildung verstanden werden.
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Realisierungsbarrieren wissenschaftlicher Weiterbildung nach Bologna
Wissenschaftl. Weiterbildung der Hochschulreform der siebziger Jahre bis zum Bologna-Prozess
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