Habitus und professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung
Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie Tätigkeit und professionelles Handeln in der Erwachsenenbildung mit der Biografie und dem milieuspezifisch ausgebildeten Habitus der dort Tätigen zusammenhängt. Auf Basis von lebensgeschichtlichen Interviews mit Erwachsenenbildner*innen wird gezeigt, dass sich das professionelle Handeln nicht einfach aus den Anforderungen des Feldes ableiten lässt, die gewissermaßen den darin Eintretenden einen bestimmten beruflichen Habitus "aufzwingen". Der biografisch erworbene Habitus erweist sich vielmehr als modus operandi dafür, dass und wie das Handlungsfeld antizipiert und wie es angeeignet wird. Im Ergebnis können drei verdichtete erwachsenenpädagogische Handlungsmuster herausgearbeitet werden, die unterschiedlichen Prinzipien im pädagogischen Handeln folgen und eine mehr oder weniger ausgeprägte Passung zu institutionellen Strukturen, aber auch zu Dispositionen von Adressat*innen und Teilnehmenden haben.
Beiträge
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Das Studium der Erwachsenen- und Weiterbildung in Deutschland
Stand und Perspektiven disziplinärer Professionalisierungsangebote
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Praxisbezüge im Studium der Erwachsenen- und Weiterbildung
Eine strukturlogische Problementfaltung im Rekurs auf das erwachsenenpädagogische Berufsspektrum
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Professionalisierung an biografischen Übergängen
Das Traineeprogramm der niedersächsischen Erwachsenenbildung 2017-2019
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Professionelle Handlungskompetenzen Lehrender in der Erwachsenen- und Weiterbildung anerkennen
GRETA-PortfolioPlus
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vhs-Weiterbildungsmanagement
Modulreihe zur Fortbildung von Führungs- und Leitungskräften an Volkshochschulen
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