Ökonomisches Denken spielerisch lernen
Im folgenden Artikel steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern sich Spiele dafür eignen, ökonomisches Denken zu fördern. Zu diesem Zweck werden der Gegenstand „Spiele" sowie das Konstrukt „ökonomisches Denken" definiert. Basierend auf diesen Überlegungen werden theoretische und empirische Befunde zur Wirksamkeit von Spielen auf ökonomisches Denken präsentiert und kritisch reflektiert. Generell zeigt sich, dass - wie bei allen Methoden - der Lernerfolg von der konkreten Verwendung abhängt. Der Einbau von Reflexionsphasen in Spielen, das Spielen in Gruppen und die wahrgenommene Realitätsnähe des Spiels werden als außerordentlich lernförderlich identifiziert. Die identifizierten Lernerfolge beziehen sich aber zumeist nur auf die kognitive Lerndimension, während andere Dimensionen noch zu selten berücksichtigt werden.
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Rehm, M. (2022). Ökonomisches Denken spielerisch lernen (1. Aufl.). 111-128 Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/I73088_111