Bildung und Demokratie als Lebensform
In den USA war die Frage, wie Bildung organisiert werden kann, von Beginn an mit dem Konzept der Demokratie verknüpft. Sowohl John Dewey als auch Georg Herbert Mead verstanden Demokratie nicht in erster Linie als politischen Mechanismus der Machtteilung, sondern als Lebensform, die auch in den Schulen gelebt werden soll. Ziel ist die Partizipation, d. h. die Fähigkeit, sich am Prozess des wechselseitigen Abstimmens beteiligen zu können. Voraussetzungen dafür sind die Bereitschaft zur Kooperation, aber auch das Ermöglichen von Beteilung bei Entscheiden. Wenn "Gesellschaft" nicht mehr als geschlossene Einheit verstanden werden kann, die autoritär regiert wird, müssen die Interessen der unterschiedlichen Gruppen auf faire Weise ausgetauscht werden, ist Partizipation am gemeinsamen Gut vordringlich und muss für eine ständige Neuanpassung der Institutionen gesorgt sein.
Beiträge
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Der Ort der Volkshochschulen in der Verfassungslehre Hermann Hellers
und der demokratiepolitischen Diskussion der Weimarer Republik
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Ev. Erwachsenenbildung knüpft bürgerschaftliche Netzwerke im ländlichen Raum Nordostbayerns
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