Haben wir die falschen Instrumente?
Vor dem Hintergrund quantitativer Großstudien als dominantem Forschungsparadigma drohen differenzierte Befunde qualitativer Forschung zur Nicht-Teilnahme an Weiterbildung aus dem Blick zu geraten. Dadurch, so die Kernaussage dieses Beitrags, erscheint Weiterbildungsteilnahme im Diskurs als begründungspflichtige Abweichung vom Normalfall der Teilnahme an Weiterbildung im Rahmen lebenslangen Lernens.
Einschlägige Großerhebungen berichten regelmäßig von einem hohen Anteil von Personen, die für ihre Nicht-Teilnahme „sonstige Gründe" anführen. Diese hohen Anteile schränken die Aussagekraft ein und blenden bestimmte Motivlagen aus. Dazu zählt vor allem die Begründung eines fehlenden Nutzens von Weiterbildung für die Individuen. In qualitativen Studien wird diesem Aspekt breiter Raum gewährt, in den aktuell dominanten Richtungen hingegen, gerät er aus dem Blickfeld.
Einschlägige Großerhebungen berichten regelmäßig von einem hohen Anteil von Personen, die für ihre Nicht-Teilnahme „sonstige Gründe" anführen. Diese hohen Anteile schränken die Aussagekraft ein und blenden bestimmte Motivlagen aus. Dazu zählt vor allem die Begründung eines fehlenden Nutzens von Weiterbildung für die Individuen. In qualitativen Studien wird diesem Aspekt breiter Raum gewährt, in den aktuell dominanten Richtungen hingegen, gerät er aus dem Blickfeld.
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