Utopiefähigkeit und lebendige Widersprüche - Skizzen einer kritischen Demokratiebildung
Demokratie ist eine Lebensform, die täglich neu erlernt werden muss. Dazu bedarf es nicht nur hinreichender Kompetenzen, die Subjekte urteils- und handlungsfähig machen, sondern auch tiefgehender Reflexionsprozesse. Um Demokratie nicht nur als politische und soziale Basis zu verankern, sondern auch zu einem verinnerlichten Wert i.S. einer Haltung werden zu lassen, braucht es Lernprozesse, die ein Erfahren von Partizipation, Emanzipation und Solidarität ermöglichen. Dies betrifft sowohl Identitätsbildungsprozesse auf individueller Ebene, als auch auf kollektiver Ebene. Erst im Bewusstwerden eigener Inklusionen und Exklusionen, in der Anerkennung des Fremden und in der Fähigkeit Utopien zu entwerfen, wird ein demokratisches Zusammenleben möglich. Grundlage dazu bildet ein sozialkritischer Bildungsbegriff, der sowohl politische Verhältnisse analysierend in den Blick nimmt als auch handlungspragmatisch auf grundlegende gesellschaftliche Kompetenzen verweist, die auf ein humanes Miteinander zielen.
Beiträge
Open Access
Erwachsenenbildung für die Demokratie - Erwachsenenbildung in der Demokratie
Verortungen und Problemlagen
Open Access
Open Access
Open Access
Open Access
Demokratiebildung, Demokratieförderung, Demokratiedidaktik, Demokratielernen... wie jetzt?
Die neue Unübersichtlichkeit in der politischen Bildung
Open Access
Open Access
Open Access
Open Access