English Summaries
In der erwachsenenpädagogischen Praxis wird das Spiel als Formgebungsprozess mit langer Tradition sehr geschätzt. Spielen eröffnet einen »Möglichkeitsraum« (Jakob L. Moreno), um die eigenen Fähigkeiten in einem ganzheitlichen Spektrum zu erfahren und zu entwickeln. Lernspiele, Planspiele, Rollenspiele, Spielen in Theaterformen, Warm-Up und andere Spiele mehr sprechen eine deutliche Pro-Spiel-Sprache aus der Praxis der Erwachsenenbildung. Ganz anders stellt sich dies in der Theoriebildung bzw. in der selbstbezüglichen disziplinären Reflexion dar. Während in anderen Disziplinen für spieltheoretische Zugänge Nobelpreise verliehen werden, verspielt die Erwachsenenbildung stattdessen lieber die Potenziale von spielerischen Zugängen. Nichtsdestoweniger unterhält die Erwachsenenbildung - wie dieser Beitrag zeigen wird - einen aufwändigen und anspruchsvollen Spielbetrieb, aber eben ohne das »Spiel« konzeptionell-inhaltlich oder gar (selbst-)reflexiv zu nutzen. Obschon die Erwachsenenbildung damit sicher nicht alleine dasteht, treibt auch sie hier womöglich ein verschwenderisches Spiel. Dem geht dieser Beitrag in einer zuspitzenden Diskursart nach. Spielerisch eben.
Beiträge
In oder mit Spielen lernen?
Digital Learning Games aus Sicht der Lern-, Emotions- und Motivationspsychologie
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Der Lerner als virtueller Experte
Ein Game Based Training für die Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit
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»Ein Mensch, dessen Fähigkeit zu Spielen verküm mert ist, verkümmert in gewisser Weise selbst.«
Im Gespräch mit Bernward Thole, dem Leiter des Deutschen Spiele-Archivs
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