Kurzarbeit
Wann und wie lange lohnt sie sich?
Dank Kurzarbeit können Betriebe bei temporärem Arbeitsausfall, sei er konjunkturell oder saisonal bedingt, ihre Personalkosten mit Hilfe staatlicher Unterstützungszahlungen senken und - im günstigsten Fall - auf Entlassungen verzichten. Sie nimmt den Betrieben die Last der Lohn- und Gehaltszahlung während der Ausfallzeiten und stärkt so deren Bereitschaft, ihre Stammbelegschaften trotz rückläufiger Nachfrage zu halten. Im Gegensatz zu einer Personalpolitik des "Heuerns und Feuerns" - Experten sprechen hier von "externer Flexibilität" - stärkt Kurzarbeit die interne Flexibilität der Betriebe. Für die betroffenen Arbeitnehmer ist sie unter Einkommensaspekten ebenso wie psychologisch in jedem Fall besser als Entlassung. Auch konjunkturpolitisch ist Kurzarbeit von Vorteil, wirkt sie doch in der Krise als eingebauter Stabilisator. Den positiven Seiten stehen allerdings die Kosten der Kurzarbeit gegenüber, die von den Betrieben und den Beschäftigten sowie von den Beitrags- und Steuerzahlern zu tragen sind. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Handlungsoptionen, die Betrieben bei temporärem Arbeitsausfall zur Verfügung stehen, und die sich daraus für die Beteiligten ergebenden Belastungswirkungen analysiert.
Beiträge
IAB-Forum 2/2009
Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. Geht die Saat auf?
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