Von der Konzeption einer Reflexionsmatrix zur Diskussion struktureller Spannungsfelder in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung
die hochschullehre 58/2025
Reflexivität und Reflexion bilden kontinuierliche wie vielschichtig oszillierende Bezugspunkte im Diskurs der Lehrkräftebildung. Der damit verbundenen Frage nach einer präziseren Beschreibung und Erfassung professionsbezogener Reflexionsfähigkeiten von (angehenden) Lehrkräften begegnet der Beitrag mit der Vorstellung einer Reflexionsmatrix. Diese nimmt eine Differenzierung verschiedener Dimensionen professionsbezogener Reflexionsfähigkeiten vor, wie sie im Rahmen spezifischer Bildungsformate in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung adressiert werden. Fokussiert wird zunächst die adaptive Anwendung der Matrix in drei unterschiedlichen Formaten, um davon ausgehende gemeinsame Aufgabenfelder, strukturelle Spannungsfelder und Entwicklungsbedarfe in der gesellschaftswissenschaftlichen Lehrkräftebildung zu diskutieren.