Partizipative und wissenschaftskommunikative Chancen der Digitalisierung. Eine Mixed-Method-Studie zu studentischen Motiven in der eigenen Produktion von Open Educational Resources
die hochschullehre 10/2024
Im Zuge der Digitalisierung stehen Hochschulen und Universitäten vor der Herausforderung, ihre eigenen Praktiken weiterzuentwickeln und die damit verbundenen Potenziale in Open Educational Practices (OEP) und Open Educational Resources (OER) zu nutzen. Aufgrund technischer, rechtlicher und persönlicher Unsicherheiten stellt die Produktion von OER bei Lehrenden oft eine Herausforderung dar. Geleitet von der konstruktivistischen Lehr-Lern-Philosophie und dem Ziel studentischer Partizipation untersucht die vorliegende Mixed-Methods-Studie Motive und Gründe in der Erstellung von OER von 59 Bachelor-Studierenden. Die quantitativen Ergebnisse zeigen, dass Studierende vor allem altruistische Motive in der OER-Produktion haben, während die qualitativen Ergebnisse auf das partizipative Bildungsideal, den Mehrwert studentischer Innovativität und die Nähe zur Zielgruppe als Gründe hinweisen. Auf Basis dieser Befunde werden Hochschulen zur Implementierung einer Open Policy angehalten, um das Potenzial studentischer Motivation in ihrer eigenen Wissenschaftskommunikation durch Gestaltung von OEP in der Hochschullehre auszuschöpfen.
weitere Infos
Braßler, M. & Schönig, S. (2024). Partizipative und wissenschaftskommunikative Chancen der Digitalisierung - Eine Mixed-Method-Studie zu studentischen Motiven in der eigenen Produktion von Open Educational Resources. die hochschullehre, Jahrgang 10/2024. DOI: 10.3278/HSL2410W.
Bibliografische Angaben
- Reihe: die hochschullehre
- Band: 10
- Auflage: 1
- Erscheinungsdatum: 18.06.2024
- Umfang: 13 Seiten
- Artikelnr: HSL2410W
- DOI (E-Paper): 10.3278/HSL2410W
- Imprint: wbv Publikation
- Sprache: Deutsch
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