Downloads (kostenlos)

Nina Oelkers, Nadine Feldhaus, Annika Gaßmöller, Gesa Ledebur, Lena Ott, Imke Sundermann

Kriminalität und Devianz in der Perspektive Sozialer Arbeit

Spezifische Blickrichtungen und Zugänge

Kriminalität ist eine der zentralen Konfliktkonstellationen im Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, in der Soziale Arbeit eine wirkmächtige Akteurin ist. Soziale Arbeit ist vielfältig mit Fragen der Devianz befasst und folgt dabei einer spezifischen, ureigenen Perspektive, die sich von denen anderer Disziplinen - wie z.B. der Psychologie, Medizin oder der Kriminologie - unterscheidet. Sie ist an der "Bearbeitung" von Devianz und Kriminalität, als Ausdruck eines Konfliktes zwischen Individuum und Gesellschaft, maßgeblich beteiligt. Neben der wissenschaftlichen Betrachtung von Devianz und Kriminalität richtet sich die spezifische disziplinäre Perspektive Sozialer Arbeit auch auf die praktische Tätigkeit z.B. im Sinne von Sozialisation, Erziehung, Bildung und Resozialisierung.
Dieser Band behandelt grundlegend die Perspektive Sozialer Arbeit auf Devianz (im Allgemeinen) und Kriminalität sowie Kriminalisierung (im Besonderen). Kernfrage ist, wie im Kontext Sozialer Arbeit als Wissenschaft und praktische Tätigkeit mit Normverletzung und der Zurechnung dieser Verletzung auf einzelne Personen (oder Gruppen) professionell und institutionell verfahren werden soll.
Ein etwas anderes Vorwort
Kriminalität und Devianz in der Perspektive Sozialer Arbeit
1 Statt einer Einleitung: Die Grundlegung der Perspektive
2 Normalität, Abweichung und Soziale Arbeit
2.1 Normalität und Normen
2.2 Abweichung von Normen und Normalität
2.3 Kontrolle von Abweichung
2.4 Verhinderung von Abweichung als Auftrag Sozialer Arbeit
2.5 Verstehen von Abweichung als Auftrag Sozialer Arbeit
3 Kriminalität und Kriminalitätsbearbeitung zwischen Individuum und Gesellschaft
3.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Abweichung
3.2 Strafe, Strafzwecke und Gefängnis
3.3 Kriminalitätsphänomene, Kriminalitätsbearbeitung und
3.4 Kriminalitätsbearbeitung durch Soziale Arbeit zwischen Individuum und Gesellschaft
4 Kriminalitätsbearbeitung als Auftrag und Praxisfeld Sozialer Arbeit
4.1 Soziale Arbeit mit straffälligen Erwachsenen: Resozialisierung
4.2 Soziale Arbeit mit straffälligen Jugendlichen: Erziehung
4.3 Herausforderungen justiznaher Sozialen Arbeit
5 Kriminalität und Devianz in der Perspektive Sozialer Arbeit

Das ausführliche Inhaltsverzeichnis kann heruntergeladen werden.
Prof.in Dr. Nina Oelkers ist Professorin für Soziale Arbeit an der Universität Vechta.
Nadine Feldhaus ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Vechta.
Dr. Annika Gaßmöller ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Vechta.
Gesa Ledebur ist Sozialarbeiterin im Sozialdienst der Karl-Jaspers-Klinik.
Lena Ott ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Vechta.
Imke Sundermann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Vechta.

Stimmen zum Buch

Der Band nimmt Devianz und Kriminalität im Sinne von Sozialisation, Erziehung, Bildung und Resozialisierung umfassend (..) in den Blick, was weit über Gerichts- und Bewährungshilfe hinausgeht.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de, 1/2023
Dieser Befund mahnt zugleich an, in der stationären Jugendhilfe sorgsam mit Zuschreibungen umzugehen
Nina Oelkers und Annika Gaßmöller, GISo Journal 2/2023

weitere Infos

Olkers, Nina; Feldhaus, N. et al (Hg.) (2022). Kriminalität und Devianz in der Perspektive Sozialer Arbeit: Spezifische Blickrichtungen und Zugänge (1. Aufl.). Bielefeld: Schneider bei wbv Publikation. ISBN: 978-3-8340-2209-7

Buch

49,80 €

Versand innerhalb von 3 Arbeitstagen

lieferbar

Ebenso verfügbar als:

E-Book (PDF)

Bibliografische Angaben

  • Reihe: Grundlagen der Sozialen Arbeit
  • Band: 46
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 18.10.2022
  • Umfang: 422 Seiten
  • Artikelnr: I22097
  • ISBN (Print): 9783834022097
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763973347
  • Imprint: Schneider bei wbv
  • Sprache: Deutsch

Artikel weiterempfehlen