Martin Schmid (Hg.)

Handbuch Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen

Disziplinäre, theoretische und konzeptionelle Zugänge

Das Handbuch enthält das gesamte Fachwissen über Anerkennungs- und Validierungsverfahren non-formal und informell erworbener Kompetenzen im deutschsprachigen Raum. Renommierte Autorinnen und Autoren präsentieren theoretische und praktische Aspekte, Prozesse und Methoden, disziplinäre Zugänge, Ziele, Zielgruppen sowie Zukunftsperspektiven. Dabei werden auch kritische und kontroverse Positionen zur Lösung dieser bildungspolitischen Herausforderung diskutiert.

Für das Postulat des lebenslangen Lernens ist die Anerkennung informeller und non-formaler Lernleistungen von besonderer Bedeutung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden in dem Handbuch einführendes Überblickswissen und Forschungsdesiderate. Für Praktikerinnen und Praktiker aus Bildungsverwaltung, Arbeitsorganisation, (Berufs-)Bildung sowie Hochschullehre liefert das Nachschlagewerk Grundlagen zur Konzeption spezifischer Validierungsverfahren.
Vorwort

I Einführung

Martin Schmid
I.1 Validierung von informell erworbenen Kompetenzen - eine einführende Systematisierung

Silvia Annen
I.2 Anerkennung im Spannungsverhältnis theoretischer Fundierung, praktischer Implementierung und bildungspolitischer Konzeptionierung

Sandra Bohlinger, Andreas Dürrschmidt, Christian Müller
I.3 Validierung von Lernergebnissen: Entstehung und Entwicklung in Europa und darüber hinaus

Markus Maurer
I.4 Forschung zur Validierung im Bildungswesen: Aktueller Stand und Perspektiven

II Disziplinäre Zugänge

Karin Gugitscher
II.1 Anerkennung und Validierung von Lernleistungen aus der Perspektive sozialphilosophischer Anerkennungsansätze

Tobias Fritschi
II.2 Validierung von Bildungsleistungen: eine lohnende Investition?

Martin Schmid
II.3 Rettungsanker Validierung? Validierungsverfahren zwischen Inklusion und Exklusion

Katrin Kraus
II.4 Validieren als pädagogische Tätigkeit

III Theoretische Perspektiven

Petra H. Steiner
III.1 Professionstheoretische Konzepte und Folgerungen für die Validierung von Lernergebnissen

Lorenz Lassnigg
III.2 Theorie reflexiver Modernisierung als Anregung zur Kritik an Politiken zur Anerkennung und Validierung von Kompetenzen

David Glauser
III.3 Ungleichheiten bei Validierungsverfahren aus Sicht der soziologischen Rational-Choice Theorie

Stefan Vater
III.4 Validierung und Neoliberalismus - selbstverantwortete Beschäftigungsfähigkeit als Lernergebnis

Ulla Klingovsky
III.5 Die Macht der Vermessung - Kompetenzanerkennung und Validierungspraxis als politische Technologie

Peter Dehnbostel
III.6 Betriebliche Validierung zwischen Bildung und Ökonomie

IV Prozesse und Methoden

Brigitte Bosche, Anne Strauch
IV.1 Qualitative Verfahren der Kompetenzanerkennung zu Validierungszwecken - theoretische Einordnung und Praxisbeispiele

Christian Spoden
IV.2 Quantitative Verfahren der Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen

Barbara Sieber-Suter
IV.3 Persönliche und berufliche Kompetenzen erkennen, nachweisen und validieren. Perspektiven aus dem Kompetenzmanagement

Philipp Assinger
IV.4 Qualität als Thema im Diskurs zur Validierung non-formaler und informeller Lernergebnisse

V Ziele und Zielgruppen

Patrizia Salzmann, Christine Hämmerli, Deli Salini
V.1 Durch Validierung zum Berufsabschluss: Ein gleichwertiger, aber andersartiger Weg für Erwachsene in der Schweiz

Karl-Heinz Gerholz
V.2 Relevanz von Anerkennungsverfahren außerhalb des Bildungssystems am Beispiel der europäischen Freiwilligenarbeit

VI Handelnde

Uwe Elsholz, Hoai Nam Huynh
VI.1 Zur Relevanz unterschiedlicher Akteursgruppen in Validierungsverfahren

Anita Pachner
VI.2 Die Professionalisierung der Validierung - Genese eines Modells

Peter Dehnbostel
VI.3 Qualifikationsrahmen bedingen vollständige Validierungsverfahren

VII Zukunftsperspektiven

Peter Schlögl, Monika Kastner
VII.1 Validierung in der berufsorientierten Kompetenzentwicklung - berufs- und erwachsenenpädagogische Perspektiven

Katrin Gutschow
VII.2 Validierungsverfahren zwischen Arbeitsmarkt und Bildungssystem

Martin Schmid
VII.3 Validierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz - eine Sammlung berufs- und abschlussbezogener Verfahren
Dr. Martin Schmid (Jg. 1967) ist Dozent im Masterstudiengang Educational Sciences an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Universität Basel. Seine Schwerpunkte sind die empirische Sozialforschung sowie die Validierung informell erworbener Bildungsleistungen. Er ist Fachexperte für Äquivalenzverfahren.

Stimmen zum Buch

„Durch die Beschreibung einzelner Konzepte und Verfahren gelingt der Sprung von der Theorie in die Umsetzung. Die Beiträge enthalten eine thematische Breite und inhaltliche Qualität, die in gebündelter Form so noch nicht vorliegt." Matthias Rohs, Professor für Erwachsenenbildung an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität

weitere Infos

Schmid, Martin (Hg.) (2023). Handbuch Validierung non-formal und informell erworbener Kompetenzen. Disziplinäre, theoretische und konzeptionelle Zugänge (1. Aufl.). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/9783763971657

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen
  • Band: 48
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 31.03.2023
  • Umfang: 512 Seiten
  • Artikelnr: I71657
  • ISBN (Print): 9783763971640
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763971657
  • DOI (E-Book): 10.3278/9783763971657
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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