Immer mehr verpasste Optionen
Zeitstrukturen in der Beschleuningungsgesellschaft
Das Verhältnis zwischen Bejahung des Wandels und Festhalten am Gewohnten fällt von Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich aus, und unsere westlich-abendländische Kultur verschiebt spätestens seit Beginn der Neuzeit in stets steigendem Maße die Balance zugunsten des Wandels und der Veränderung. Die Bevorzugung der Bewegung vor der Beharrung scheint geradezu ein fundamentales Grundprinzip der Neuzeit zu sein. »Alles ist beweglich geworden ... Die Liebe zur Bewegung an sich, auch ohne Zweck und ohne ein bestimmtes Ziel, hat sich aus den Bewegungen der Zeit ergeben und entwickelt. In ihr, und in ihr allein, sucht man das wahre Leben.« Diese Klage eines eher konservativen Autors, Friedrich Ancillon (zit. nach Koselleck 1989, S. 28), scheint den Nerv unserer Zeit zu treffen, obwohl sie vor nahezu 200 Jahren formuliert wurde.
Beiträge
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Von der Effizienz zur Effektivität - Joachim Hasebrook über Lernen, Geschwindigkeit
und die richtigen Prioritäten bei betrieblichem E-Learning-Einsatz
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