Sabine Geiss

Freiwilliges Engagement und Lernen

Ergebnisse der Freiwilligensurveys der Bundesregierung

Die Qualität einer Gesellschaft bemisst sich unter anderem daran, in welchem Ausmaß die Bürger/innen sich an öffentlichen Aktivitäten beteiligen und inwiefern sie zu freiwilligem Engagement bereit sind. Je höher das freiwillige Engagement, desto gefestigter ist die »Zivilgesellschaft« als Kern einer modernen »Bürgergesellschaft« (Pollack 2004). Umgekehrt profitieren aber auch Freiwillige von der Ausübung ihrer Tätigkeit durch den Erwerb vielfältiger Kompetenzen. So erweitert sich z.B. ihr soziales Umfeld durch neue Kontakte, sie lernen, zwischen verschiedenen Interessengruppen zu vermitteln, und übernehmen Verantwortung für sich und andere. In zunehmendem Maße spielt auch der Erwerb von Fachwissen bei der Ausübung der freiwilligen Tätigkeit eine Rolle. Freiwilliges Engagement stellt also ein immer wichtigeres »informelles« Lernfeld dar. Einblicke in den Umfang und die Strukturen des freiwilligen Engagements geben die beiden Freiwilligensurveys, die in den Jahren 1999 und 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSF J) in Auftrag gegeben wurden. Es handelt sich dabei um repräsentative Telefonbefragungen unter jeweils 15.000 deutschsprachigen Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten der Bundesrepublik; die Daten hat TNS Infratest erhoben und war 2004 auch für die Berichterstattung verantwortlich (Gensicke/Picot/Geiss 2006). Basisinformationen der Freiwilligensurveys werden im folgenden Beitrag um Analysen ergänzt, die Lernprozesse und Weiterbildungsverhalten im Zusammenhang mit der Ausübung einer freiwilligen Tätigkeit fokussieren.

Beiträge

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Stichwort: Ehrenamt
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Wie gut lässt sich Erwachsenenbildung mit Ehrenamtlichen machen?

Im Gespräch mit Monika Kil und Markus Tolksdorf über Spürnasen und fragile Organisationen

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Sabine Geiss
Freiwilliges Engagement und Lernen

Ergebnisse der Freiwilligensurveys der Bundesregierung

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Ulrich Steuten
Zwischen Prestigeamt und alltäglicher Unterstützungsleistung

Ehrenamtliches Engagement in der Weiterbildung

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Neue Verantwortungsrolle für Ältere

»SeniorTrainerinnen« des EFI- Programms: Weiterbildungskonzept und Tätigkeitsfelder

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Sandra Habeck
Dienst an sich selber

Neues Ehrenamt und die Rolle hauptamtlicher Pädagog/inn/en

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Ekkehard Nuissl von Rein
Ein Wortfossil lebt
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DIE
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Udo Thiedeke
Ehrenamt 2.0?

Mediale Bedingungen für freiwilliges Engagement im Internet

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: weiter bilden
  • Band: 15
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 08.10.2008
  • Artikelnr: DIE0802W026
  • DOI (E-Paper): 10.3278/DIE0802W026
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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