Standards in der Nachqualifizierung
Transfer und Verstetigung
Die Netzwerkerweiterung auf Landesebene schildert, wie der Aspekt der Bündelung in der Landesvielfalt und der Nachhaltigkeit aufzeigt. Die Reflexion der Heterogenität der Zielgruppen in der Nachqualifizierung zeigt die Komplexität des Themas.
Beate Kramer: Einführung und Grundlagen zu Standards - Überblick, Definition und Abgrenzung
1 Dieter Ramcke-Lämmert: Berliner Gütesiegel Nachqualifizierung - Standards der Nachqualifizierung
2 Christoph Eckhardt: Gestaltung und Strukturierung der Nachqualifizierung (modulare Gliederung) - Betrachtung unter Berücksichtigung
von Finanzierungskonzepten
3 Beate Kramer: Aus der Externenprüfung resultierende Anforderungen an die Nachqualifizierung
4 Susanne Neumann: Standards in der Beratung von Unternehmen zur Nachqualifizierung
5 Sylke Trense: Beratung von An- und Ungelernten
6 Susanna Esmel, Sascha Ruchti: Frauenspezifische Themen in der Beratung zur Nachqualifizierung
7 Marion Lemken: Kompetenzfeststellung im Nachqualifizierungsnetzwerk Niederrhein
8 Stefan Basus, Tobias Bönisch, Frank Ludwig: Kompetenzbilanzierung
9 Günter Breuninger: Nachqualifizierung in IT-Berufen für akademisch vorgebildete Zielgruppen
10 Heike Blumenauer, Dirk Holz, Thomas Kaiser, Jutta Mittag, Heike Stanke, Birgit Voigt: Nachqualifizierung in der Altenpflege
11 Wolfgang Petran: Nachqualifizierung für Strafgefangene
12 Jürgen Laubersheimer: Nachqualifizierung in der Verkehrs- und Logistikbranche
13 Jens Matthes: Individuelle Bildungsplanung als Grundlage der teilnehmerbezogenen Nachqualifizierung für deren Planung, Finanzierung und Durchführung
14 Dorit Wehling: Netzwerkgestaltung unter besonderer Berücksichtigung der entstandenen/entstehenden Netzwerke in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt
15 Jürgen Laubersheimer: Netzwerke der Nachqualifizierung in der Verkehrs und Logistikbranche
Autorinnen und Autoren
Materialanhang
weitere Infos
Über 15 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung in Deutschland haben keinen verwertbaren oder anerkannten Berufsabschluss. Und das obwohl der Fachkräftebedarf der Wirtschaft weiter ansteigt. Eine abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung kann für An- und Ungelernte der Weg zum Erwerb eines nachträglichen Berufsabschluss sein. Zur Entwicklung nachhaltiger Strukturen in diesem Bereich wurden über das BMBF-Programm "Perspektive Berufsabschluss" Projekte für eine verbesserte Kooperation und Abstimmungsprozesse sowie für bessere regionale Strukturen gefördert. Projektergebnisse zu den Standards der Nachqualifizierung stellt der Bericht "Standards in der Nachqualifizierung - Transfer und Verstetigung" vor.
Nach einer Einführung und Definition der Standards gibt der Praxisband Einblicke in die Projektarbeit. Praktiker berichten über verschiedene Facetten der Strukturentwicklung und Ansätze der Netzwerkerweiterung. Aus diesen Projektberichten wurden Standards abgeleitet und entwickelt, um die Qualität der Arbeit in der Nachqualifizierung kontinuierlich zu überprüfen. Konkrete Beispiele zeigen Anwendungen der Standards in der Pflegebranche, der Arbeit mit Strafgefangenen oder in IT-Berufen für akademisch vorgebildete Zielgruppen. Aber auch frauenspezifische Themen in der Beratung zur Nachqualifizierung werden ausführlich erläutert. Im wbv sind bereits vier weitere Projektbände mit weiteren inhaltlichen Schwerpunkten erschienen.