Übergänge im Spannungsfeld von Expansion und Exklusion
Eine Analyse der Schnittstellen im deutschen Hochschulsystem
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
A Historischer Zugang
Andrä Wolter: Eigendynamik und Irreversibilität der Hochschulexpansion: Die Entwicklung der Beteiligung an Hochschulbildung in Deutschland
B Übergänge in die Hochschule
Sabine Klomfaß und Ulf Banscherus: Zwischen Einheitlichkeit und Differenzierung: Der Übergang von der Schule zur Hochschule
Ulf Banscherus und Anna Spexard: Zugänge aus der beruflichen Bildung und der Berufstätigkeit: Weiterhin keine Priorität für Hochschulen und Hochschulforschung
C Übergänge in der Hochschule
Nicolai Netz: Der Zugang zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten aus Sicht von Hochschulpolitik und Hochschulforschung: Eine Bestandsaufnahme
Klemens Himpele: Der Übergang von einem Bachelor- in ein Masterstudium
D Übergänge aus der Hochschule
Mirjam Reiß: Studienabbruch - ein ungeplanter und nicht institutionalisierter Übergang im Hochschulsystem
Roland Bloch und Carsten Würmann: Königswege, Sackgassen, Überholspuren. Übergänge in der Wissenschaft
Gregor Fabian: Von der Hochschule in den Beruf - Chancen und Risiken beim Berufsstart von HochschulabsolventInnen
E Internationale Perspektive
Jakob Hartl, Bianca Thaler und Martin Unger: Übergänge ins und im Hochschulsystem im europäischen Vergleich
F Dimensionen von Ungleichheit
Andrea Lange-Vester: Ausschluss und Selbstausschluss - Selektion und soziale Ungleichheit in hochschulischen Übergängen
Nicole Auferkorte-Michaelis und Annette Ladwig: Möglichkeiten für eine gendersensible Gestaltung des Identifikationsraums Studieneingangsphase
Ole Engel, Aylâ Neusel und Doreen Weichert: Migrationshintergrund in der Hochschule
Sarah Winter: Umgang mit Heterogenität
G Bilanz und Ausblick
Margret Bülow-Schramm: Durchlässigkeit als Zielmarke für Übergänge im Hochschulsystem? Zur Ambivalenz von Heterogenität und Homogenität in der Hochschule
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Der Übergang Schule - Studium, die Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung und Weg vom Studium in die Berufswelt sind zentrale Schnittstellen im deutschen Hochschulsystem, die in den vergangenen Jahren immer stärker allgemeinpolitisch diskutiert werden. Sind Hochschulen immer noch eine geschlossene Gesellschaft? Welchen Einfluss haben Geschlecht, Migrationshintergrund oder der soziale Status des Elternhauses auf Übergänge im Hochschulsystem? Der Sammelband "Übergänge im Spannungsfeld von Expansion und Exklusion¿" liefert Daten und Fakten zu den Schnittstellen im Hochschulsystem und geht den Veränderungen in den Übergängen zwischen Schule, Hochschule und Beruf nach.
"Übergänge im Spannungsfeld von Expansion und Exklusion" soll einen Überblick über die verschiedenen Schnittstellen verschaffen und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. In den verschiedenen Beiträgen untersuchen die Autoren, welche Rahmenbedingungen und formale Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen. Dabei liegt der Fokus auf den Studierenden und ihrer Situation zu Studienbeginn, im Studium und nach Studienende.