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Heiner Oberhauser

Epistemisches Zeichnen

Theoretische Grundlegung des Zeichnens als zentrale Aneignungs-, Ausdrucks- und Kommunikationsform im (Sach-)Unterricht

Zeichnen ist eine zentrale Ausdrucks- und Kommunikationsform von Kindern. Die Bedeutung des Zeichnens für unterrichtliche Lernprozesse wird jedoch häufig unterschätzt. In Forschung und Praxis herrscht eine verinselte Betrachtung ausgewählter Zeichenformate wie z.B. Karte oder Zeitleiste vor.

Im Buch wird mit dem Konzept des Epistemischen Zeichnens eine umfassende theoretische und auf Unterrichtspraxis ausgerichtete Perspektive auf zeichnerische Lern- und Kommunikationsprozesse entwickelt. Als zentrales Ergebnis wird mit der Typologie des Epistemischen Zeichnens ein neuer theoretischer Ansatz in die Sachunterrichtsdidaktik und die Erziehungswissenschaft eingebracht.

Mit einer breit angelegten empirischen Bestandsaufnahme des Zeichnens im Sachunterricht wird die entwickelte Typologie in Anwendung gebracht und ein differenziertes Bild sachunterrichtlicher Zeichendidaktik und -praxis erarbeitet. Wertvolle Einblicke für Forschung, Didaktik und Bildungspolitik werden eröffnet. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, lernende zeichendidaktisch zu fordern, um sie auf eine von Bildern geprägte Gesellschaft vorzubereiten.
1 Einleitung

2 Zeichnen im pädagogischen Kontext
2.1 Merkmale der Auseinandersetzung
2.2 Sichtweisen auf Zeichnen
2.3 Bedeutung und Kritik der Sichtweisen

3 Zeichnen im Sachunterricht
3.1 Ausgangslage des Faches Sachunterricht
3.2 Bestandsaufnahme - Zeichendidaktik
3.3 Bestandsaufnahme - Bildungspolitik

4 Epistemisches Zeichnen als didaktischer Schlüsselbegriff
4.1 Zum Epistemik-Begriff
4.2 Didaktische Verortung
4.3 Notwendigkeit einer systematischen Betrachtung

5 Typologie des epistemischen Zeichnens - ein Systematisierungsansatz
5.1 Methodik
5.2 Bestehende Kategorisierungen
5.3 Ergebnisse - Darstellung der Typologie
5.4 Diskussion der Typologie

6 Anwendung der Typologie auf Zeichenpraxis - Lehrwerksanalyse
6.1 Forschungsfragen und Methodik
6.2 Ergebnisse - Operationalisierung der Typologie
6.3 Ergebnisse - Didaktische Gestaltung von Zeichenaufgaben

7 Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung sachunterrichtlicher Zeichendidaktik
7.1 Quantität von Zeichenaufgaben
7.2 Epistemische Ausrichtungen des Zeichnens
7.3 Zeichenformate und „Verinselung" von Zeichenpraxis
7.4 Verhältnis von ästhetischer und lernpsychologischer Sichtweise
7.5 Festlegung und Kommunikation der epistemischen Ausrichtungen 222

8 Diskussion und Ausblick
8.1 Bedeutung für die Zeichenforschung
8.2 Bedeutung für eine „allgemeine" Zeichendidaktik
8.3 Bedeutung für die Lehrer*innenbildung

Literaturverzeichnis
Lehrwerksverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhangsverzeichnis
Heiner Oberhauser forscht und lehrt als Akademischer Rat an der Pädagogischen Hochschule Freiburg am Institut für Erziehungswissenschaft. Sein Interesse an bildbezogenen Lernprozessen geht auf seine Tätigkeit als Lehrer zurück. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Epistemisches Zeichnen, bildbezogene Lernprozesse, Lernaufgaben, pädagogische Leistungskultur und Sachunterrichtsdidaktik.

weitere Infos

Oberhauser, H. (2024). Epistemisches Zeichnen: Theoretische Grundlegung des Zeichnens als zentrale Aneignungs-, Ausdrucks- und Kommunikationsform im (Sach-)Unterricht (1. Aufl.). Bielefeld: Schneider bei wbv Publikation. ISBN: 978-3-8340-2264-6

Buch

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 30.10.2024
  • Artikelnr: I22646
  • ISBN (Print): 9783834022646
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763978052
  • Imprint: Schneider bei wbv
  • Sprache: Deutsch

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