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Karina Pauls (Hg.)

Schnittstelle Kunstunterricht

Skulptur – Material – Prozess

Der Sammelband zeigt die Bedeutung und das Potenzial materialorientierten Arbeitens in der Skulptur für die künstlerisch-praktische Arbeit und gibt Impulse für die Gestaltung von Lehr-Lern-Settings. Grundlage dafür ist die Hervorhebung der spezifischen Materialeigenschaften als Bedeutungsträger und damit verbunden die Prozessspuren im Material, die den Blick auf den Entstehungsprozess lenken.

Die Beiträge ordnen die Thematik in kunstwissenschaftliche und kunstdidaktische Kontexte ein und fokussieren anhand eines Beispiels aus der Lehrpraxis zunächst auf Ton als traditionellen und zugleich aktuellen Werkstoff. Der Künstler und Lehrende Thomas Musehold erweitert das Spektrum um das 3D-Druck-Verfahren, wobei er sowohl Einblick in seinen künstlerischen Ansatz als auch in didaktische Konzepte gibt. Abschließend zeigt Helena Frontzeks Auseinandersetzung mit Ovids Metamorphosen in der keramischen Skulptur beispielhaft, wie im Schaffensprozess eine eigene Logik der Bildfindung entwickelt werden kann.

Die Reihe „Schnittstelle Kunstunterricht" präsentiert Bezugspunkte für die Gestaltung von Kunstunterricht aus einer didaktischen Perspektive.
Vorwort
Skulptur und Prozess im Material
Beispiel aus der Lehrpraxis: Keramik + X
3D-Druck als bildhauerisches Verfahren für den Kunstunterricht? Eine Übersicht
3D-Druck in Kunst und Lehre - Thomas Musehold und Karina Pauls im Gespräch
Von Prozessen der Formfindung in der Keramik
Prof.in Dr.in Karina Pauls (1977) lehrt Kunst und ihre Didaktik, Schwerpunkt Bildhauerei, an der Universität Paderborn. Sie forscht zu Gestaltungsprozessen und Kontexten des Themas Skulptur im Kunstunterricht, untersucht Handlungsfelder an der Schnittstelle von Kunstpraxis, Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik. Zu ihren weiteren Forschungsschwerpunkten gehören Räume in der Kunst.

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Didaktische Zugänge für ein Kunstfeld im Wandel

Wie sich die Ausdrucksform „Skulptur" im Kunstunterricht erschließen lässt, ist die Kernfrage des Sammelbandes. Die Autorinnen beschreiben die Spannungsfelder von Gegenständlichkeit, Bewegung, Raum, künstlerischem Handeln und Rezeption, wobei der Körper in Öffnungsprozessen von Skulpturen eine besondere Rolle spielt.

Am Beispiel des Werks der zeitgenössischen Künstlerin Rebecca Horn beschreibt die Kunstdidaktikerin Karina Pauls mögliche didaktische Zugänge, die sich aus der Auseinandersetzung mit Skulpturen ergeben. Svenja Langer analysiert das eigene künstlerische Handeln als Spurensuche, aus der Zusammenhänge sichtbar werden, die auch die Arbeiten Rebecca Horns erschließen können. Abschließend wird eine konkrete Lehr-Lern-Situation zur Annäherung an ein komplexes Feld vorgestellt.

Die Reihe „Schnittstelle Kunstunterricht" präsentiert Bezugspunkte durch die Gestaltung von Kunstunterricht aus einer didaktischen Perspektive.

Pauls, Karina (Hg.) (2024). Schnittstelle Kunstunterricht: Skulptur - Prozess - Material. Bielefeld: ATHENA bei wbv. https://doi.org/10.3278/9783763977246

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Schnittstelle Kunstunterricht
  • Band: 2
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 01.07.2024
  • Umfang: 104 Seiten
  • Artikelnr: I77253
  • ISBN (Print): 9783763977253
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763977246
  • DOI E-Book (PDF): 10.3278/9783763977246
  • Imprint: Athena bei wbv
  • Sprache: Deutsch

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