Kulturelle Vielfalt im betrieblichen Arbeitsalltag
Auszubildende gewinnen und integrieren
Der Leitfaden vermittelt einfache Strategien und Tipps, wie Unternehmen insbesondere junge Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen und gewinnen können. Wichtig ist es hierfür, den zukünftigen Mitarbeitern/innen Perspektiven zu eröffnen, bei denen Migrationserfahrung von Vorteil ist.
1.1 Auszubildende mit Migrationshintergrund - Drei Perspektiven
1.2 Adressaten und Aufbau des Leitfadens
2. Integration in die betriebliche Ausbildung - Herausforderungen und Chancen
2.1 Begriffsbestimmung - Personen mit Migrationshintergrund
2.2 Herausforderungen
2.3 Einladung zum Perspektivwechsel
3. Cultural-Diversity-Management
3.1 Was heißt Diversity-Management?
3.2 Kultur im Fokus - Cultural-Diversity-Management
3.3 Schritte zur interkulturellen Öffnung des Unternehmens und der Ausbildung
4. Ausbildungsmarketing interkulturell sensibel gestalten
4.1 Das eigene Unternehmen aktiv bewerben
4.2 Maßnahmen
5. Das Auswahlverfahren fair gestalten
5.1 Kulturell sensible Personalsuche - ein Spannungsfeld
5.2 Anregungen zur Gestaltung des Auswahlverfahrens
6. Cultural-Diversity-Management während der Ausbildung
6.1 Ziele des Cultural-Diversity-Management
6.2 Kultur als Ressource nutzen
6.3 Diversity-Trainings
7. Nutzung externer Hilfen
7.1 Herausforderungen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund
7.2 Einstiegsqualifizierung
7.3 Ausbildungsbegleitende Hilfen
7.4 Einbezug von Migrantenorganisationen
Eckart Severing ist Geschäftsführer des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) sowie Mitglied der Geschäftsleitung des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. und Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN).
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Immer mehr Betriebe und Dienstleistungsunternehmen setzen auf multikulturelle Belegschaften, in denen Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln und Hintergründen zusammenarbeiten. Im Leitfaden ¿Kulturelle Vielfalt im betrieblichen Arbeitsalltag¿ finden diese Unternehmen Strategien und Umsetzungsvorschläge, mit denen sie besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund als Auszubildende und Fachkräfte gewinnen können.
Zum Einstieg in das Thema erläutert der Leitfaden die Probleme bei der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Zugangshemmnisse beim Eintritt in die betriebliche Ausbildung. Vor diesem Hintergrund stellen die Autoren ihr Konzept zum Cultural-Diversity-Management vor, mit dem sie Auszubildenden mit Migrationshintergrund zielgruppengerecht in Unternehmen integrieren. Der Schwerpunkt des Leitfadens liegt dann auf der Umsetzung des vorgestellten interkulturell sensiblen Ausbildungsmarketings sowie auf Handlungshilfen für die arbeitspädagogische Begleitung von Aus-zubildenden in der betrieblichen Tätigkeit. In weiteren Kapiteln stellen die Autoren Methoden zur Vorbeugung interkultureller Konflikte vor und externe Angebote zur nachhaltigen Integration und Bindung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund.
¿Kulturelle Vielfalt im betrieblichen Arbeitsalltag¿ greift die unter-schiedlichen Perspektiven und Fragestellungen von Unternehmen zum Thema Cultural Diversity auf und richtet sich besonders an Mitarbeitende, die für die Einstellung und Ausbildung von Auszubildenden zuständig sind.
Der Leitfaden entstand im Rahmen des Projekts ¿XENOS Panora-ma Bund¿, das im Bundesprogramm ¿XENOS ¿ Integration und Vielfalt¿ aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und durch den Europäischen Sozialfonds gefördert wurde. Das Verbundprojekt wurde von vier Partnern getragen: Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH, u.bus Gesellschaft für regionale Entwicklung und europäisches Projektmanagement mbH, CONVIS Consult & Marketing GmbH und UPJ e.V., einem Netzwerk von Unternehmen und Orga-nisationen im CSR-Bereich.