Fachliche Verzahnung von handlungs- und problemorientierten Studienmodulen. Am Beispiel des Orientierungssemesters Förde-Kompass an der Fachhochschule Kiel
die hochschullehre 9/2024
Die Studieneingangsphase ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge ist, bedingt durch die Häufung von Grundlagenveranstaltungen, geprägt von einem hohen Maß an Multidisziplinarität. Die Studierenden erfahren in der Regel nur in geringem Maß eine systematische Unterstützung bei der Verknüpfung der verschiedenen Disziplinen im Sinne einer interdisziplinären Auseinandersetzung. Daraus potenziell resultierenden Lernschwierigkeiten soll im Orientierungssemester Förde-Kompass an der Fachhochschule Kiel durch die anwendungsorientierte und fachlich verzahnte Gestaltung der Grundlagenmodule begegnet werden. Hierzu werden die Studienmodule zur Ingenieurmathematik und Ingenieurinformatik über authentische ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen verknüpft. Zur Lösung der Problemstellungen müssen Methoden und Inhalte beider Grundlagendisziplinen angewendet, verglichen und miteinander abgewogen werden. Qualitative und quantitative Auswertungen aus dem ersten Durchgang des Förde-Kompasses deuten darauf hin, dass das entwickelte Konzept den Lernenden den Zugang zu den Grundlagenfächern und somit den Studieneinstieg erleichtern kann.
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Kallies, H. (2024). Fachliche Verzahnung von handlungs- und problemorientierten Studienmodulen. Am Beispiel des Orientierungssemesters Förde-Kompass an der Fachhochschule Kiel die hochschullehre, Jahrgang 10/2024. DOI: 10.3278/HSL2409W.