„Ein Fall für die Förderschule?!“ – Zum Umgang mit sprach(bildungs)bezogenen Herausforderungen. Kasuistischer Lehrkräftebildung im Handlungsfeld Inklusion im Fach Deutsch als Zweitsprache
die hochschullehre 27/2024
Sprach(bildungs)bezogene Herausforderungen bilden sich in Schule und Unterricht unterschiedlich ab. Lehrkräfte müssen im Handlungsfeld von Sprachbildung, Mehrsprachigkeit und Inklusion unter anderem Einschätzungen und Beurteilungen darüber abgeben, ob es sich bei sprachlichen Auffälligkeiten im mehrsprachigen Erwerb um reguläre Erwerbsphänomene handelt, die allgemeiner Begleitung und Förderung im Spracherwerb bedürfen, oder aber um Anzeichen einer Sprachentwicklungsstörung. Dies gilt umso mehr, wenn Lernende vom schulisch erwarteten Leistungsniveau abweichen. Das sprachbildungsbezogene Selbstkonzept angehender Lehrkräfte sowie die Perspektive auf multiprofessionelle Zusammenarbeit zeichnen sich in diesem Zusammenhang als wichtige Kompetenzaspekte inklusiven Lehrkräftehandelns im Fach Deutsch als Zweitsprache ab (Rupprecht 2021). Wie die Professionalisierung in den beiden Kompetenzbereichen durch hochschuldidaktische Lehr-Lern-Formate angeregt werden kann, steht im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags. Neben der entlang des Seminarkonzepts darzustellenden Verbindung von Kasuistik und Meta-Reflexivität wird das Potenzial kasuistischer Lehrkräftebildung im Handlungs- und Themenfeld von Sprachbildung, Mehrsprachigkeit und Inklusion anhand der empirischen Auswertung studentischer Reflexionen dargelegt.
weitere Infos
Niehaus, K. (2024). „Ein Fall für die Förderschule?!" - Zum Umgang mit sprach(bildungs)bezogenen Herausforderungen. Kasuistische Lehrkräftebildung im Handlungsfeld Inklusion
im Fach Deutsch als Zweitsprache. die hochschullehre, Jahrgang 10/2024. DOI: 10.3278/HSL2427W.
im Fach Deutsch als Zweitsprache. die hochschullehre, Jahrgang 10/2024. DOI: 10.3278/HSL2427W.