Begegnungsräume // Kontaktzonen
Die Diversität unserer Migrationsgesellschaft stellt Lehrer:innen vor die Aufgabe, kulturelles Erbe in schulischen und hochschulischen Lernprozessen didaktisch zu choreografieren und erfahrbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht »Kulturvermittlung« als hierarchischer Transfer, sondern die Erschließung von inter- und transkulturellen sowie interreligiösen Dimensionen von Räumen in der Stadt. Die Beiträge loten aus, wie außerschulische Lernorte besondere Lernbegegnungen ermöglichen und wie dabei das kulturelle Erbe mit Schüler:innen "entdeckt" und verhandelt werden kann. Der Fokus liegt auf kulturell geprägten Orten, die das Potenzial haben, heterogenitätssensibel Lernprozesse für die kulturelle Teilhabe aller zu initiieren.
Der Band ist im Kontext von DoProfil entstanden, dem Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung, und ist Teil der Reihe "verorten. Räume kultureller Teilhabe".
Claudia Gärtner, Britta Konz, Andreas Zeising
Perspektive: Begegnungsräume // Kontaktzonen
Christopher Kreutchen, Barbara Welzel
Autorinnen und Autoren
Schulräume und außerschulische Lernorte als Resonanzräume heterogenitätssensibler interreligiöser Lernprozesse
Britta Konz
ДЕЦАТА НА АРКУТИНО
Ylvis Lindenbaum, Steffen Mischke
In den Garten gehen. Klostergärten als interreligiöse Lernorte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung
Claudia Gärtner
Kirchen als kulturelles Erbe: Anders-Orte und diskursive Ermöglichungsräume
Barbara Welzel
verorten_mentale Kartografie als Teilhabeaspekt
Christopher Kreutchen
Die Kirche St. Anna im Dortmunder Unionviertel. Begegnungen in den (Zeit)Räumen von Industriekultur, Migrationsgeschichte und urbanem Wandel
Andreas Zeising
Atmosphärische Präsenz. Inszenierung von Begegnung als Frage für sozialpädagogische Lehrer:innenbildung
Lea Heiligtag
Religionsunterricht (wo-)anders? - Die Wewelsburg als außerschulischer Lernort
Stephanie Lerke
Perspektiven musealer Kontaktzonen - Ausstellungen als verräumlichte kulturelle Praxis
Sarah Hübscher
Prof.in Dr.in Britta Konz ist Professorin für Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik an der TU Dortmund. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Migration, Flucht und Religion, DisAbility in der Migrationsgesellschaft und heterogenitätssensibles Lernen mit Kunst.
Dr. Andreas Zeising ist akademischer Mitarbeiter am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund. Er forscht unter anderem zu Fragen der Kunstvermittlung, zu ästhetischen Prozessen im Feld der Öffentlichkeit und zu Medien des Populären.
Stimmen zum Buch
weitere Infos
Wie der Raum als „dritter Pädagoge" immer auch Akteur der Vermittlung kultureller Diversität und Teilhabe ist, ist Thema dieses Bandes.
Die Diversität unserer Migrationsgesellschaft stellt Lehrer:innen vor die Aufgabe, kulturelles Erbe in schulischen und hochschulischen Lernprozessen didaktisch zu choreografieren und erfahrbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei nicht »Kulturvermittlung« als hierarchischer Transfer, sondern die Erschließung von inter- und transkulturellen sowie interreligiösen Dimensionen von Räumen in der Stadt. Die Beiträge loten aus, wie außerschulische Lernorte besondere Lernbegegnungen ermöglichen und wie dabei das kulturelle Erbe mit Schüler:innen "entdeckt" und verhandelt werden kann. Der Fokus liegt auf kulturell geprägten Orten, die das Potenzial haben, heterogenitätssensibel Lernprozesse für die kulturelle Teilhabe aller zu initiieren.
Der Band ist im Kontext von DoProfil entstanden, dem Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung, und ist Teil der Reihe "verorten. Räume kultureller Teilhabe".