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Eckart Severing, Herbert Loebe (Hg.)

Ausbildungsorientierte Alphabetisierung

Jugendliche mit Schriftsprachdefiziten am Übergang Schule - Beruf fördern

Jugendliche mit geringen Kenntnissen der Schriftsprache gelten als funktionale Analphabeten und haben deshalb Probleme beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Der Leitfaden enthält Handlungshilfen für pädagogische Fachkräfte und betriebliches Ausbildungspersonal am Übergang von der Schule zum Beruf, um funktionalen Analphabetismus bei Jugendlichen zu erkennen. Materialien zur Schriftsprachförderung tragen dazu bei, die individuellen Kompetenzen zu verbessern. Das Förderkonzept wurde im Rahmen eines Modellversuchs entwickelt und in der Praxis erprobt.
Einleitung
Adressaten und Aufbau des Leitfadens
Funktionaler Analphabetismus bei Jugendlichen
Definition von funktionalem Analphabetismus
Ausmaß der Schriftsprachdefizite unter Jugendlichen
Ursachen für funktionalen Analphabetismus
Berufliche Aussichten der Betroffenen
Chancen des Übergangs Schule-Beruf für das Nachholen der Schriftsprachkompetenz
Erkennen von Schriftsprachdefiziten bei Jugendlichen
Beobachtung
Sichtung von Schriftproben
Schriftliche Lernstandserhebung
Tischrollenspiele
Persönliches Beratungsgespräch
Jugendliche mit Schriftsprachdefiziten fördern
Methodisch-didaktische Ansätze
Freies Schreiben
Lernen an informellen Orten
Einzelarbeit/Individuelles Lernen
Lerntandems/Partnerarbeit
Das stumme Schreibgespräch
Wechselnde Unterrichtsphasen/methodische Vielfalt
Arbeitsmaterialien
Fehlerhafte Texte überarbeiten
Arbeit mit Wortfamilien und Wortbausteinen
Texte lesen und verstehen
Freie Texte erstellen
Material-Pool
Zusammenfassung und Ausblick
Literatur und Informationen zum Thema
Manuela Schneider ist Mitarbeiterin im Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (fbb) in Nürnberg.

weitere Infos

13 Prozent der 18 - 29 jährigen lesen und schreiben auf dem Niveau eines Schulkindes am Ende der vierten Klasse. Mit diesen gravierenden Defiziten in der Schriftsprache gehören die jungen Menschen zur Gruppe der funktionalen Analphabeten. Das ergab die leo-Studie, die 2011 erstmals das Ausmaß des funktionalen Analphabetismus in Deutschland untersuchte. Einen Ausbildungsplatz suchen diese Jugendlichen nach dem Verlassen der Schule meist vergeblich, eine begonnene Ausbildung endet oft in der Zwischenprüfung. Maßnahmen zur Verbesserung der Schriftsprachkompetenz am Übergang Schule-Beruf können die Chancen dieser Gruppe bedeutend verbessern. Der Leitfaden 'Ausbildungsorientierte Alphabetisierung' stellt ein Konzept vor, mit dem pädagogische Fachkräfte und betriebliches Ausbildungspersonal mangelnde Schriftsprachkompetenz frühzeitig erkennen und die betroffenen Jugendlichen fördern können.

Der Leitfaden enthält Handlungshilfen zur Erkennung von funktionalem Analphabetismus bei Jugendlichen sowie Materialien zur Schriftsprachförderung, um die individuellen Kompetenzen zu verbessern. Das Förderkonzept wurde im Rahmen eines Modellversuchs entwickelt und in der Praxis erprobt.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Leitfaden für die Bildungspraxis
  • Band: 60
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 29.04.2014
  • Umfang: 47 Seiten
  • Artikelnr: 6004411
  • ISBN (Print): 9783763953714
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763953721
  • DOI E-Book (PDF): 10.3278/6004411w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch

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