Reflexive Handlungsfähigkeit vermitteln
Aufgaben der Wissenschaft in der Erwachsenenbildung
Die Klage darüber, dass "die" Wissenschaft das Personal und die Institutionen der Erwachsenenbildung mit ihren täglichen Fragen alleine lasse, ist weit verbreitet und allseits beliebt. Aber ist sie auch berechtigt? Zumindest ist die Abneigung gegenseitig: Die "Praktiker" beschweren sich über die Unbrauchbarkeit der Theorie, was die "Theoretiker" umgekehrt dazu provoziert, die Ignoranz der Praxis anzuklagen. Der dieser Antipathie zugrundeliegende Dualismus von Theorie und Praxis durchzieht das europäische Denken schon seit der griechischen Philosophie. Er ist ebenso traditionsbelastet wie unterkomplex. Auch Kant hat sich ironisch "Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis." (Kant 1964, 125) ausgelassen und "Unwissende" und "Klüglinge" (128) entgegengestellt, - dialektisch aufgelöst in dem Spruch. "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie" (zit. Lewin 1951, 169).
Beiträge
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Zum Trialog von Wissenschaft, Praxis und Politik
Eine essayistische Annäherung 60 Jahre nach der Hildesheim-Studie
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Praxis versus Theorie?
Das Feld der Anrechnung beruflicher Kompetenzen und Erfahrungen auf Hochschulstudiengänge
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Wie finden Wissenschaft und Praxis der Weiterbildung zusammen?
Kooperative Professionalisierungsprozesse aus relationaler Perspektive
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Theorie und Praxis der kulturellen Erwachsenenbildung
und ihre Thematisierung im Forschungs- und Entwicklungszentrum am DIE
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