Freiheit im Denken und Handeln
Eine pädagogisch-ethische und sozialethische Grundlegung des Rechts auf Bildung
Ziel des Bandes ist es, unter Berücksichtigung der rechtlichen Grundlagen den Zusammenhang zwischen Bildung, Recht und Gerechtigkeit pädagogisch-ethisch auszuweisen und sozialethisch näher zu bestimmen.
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Bildung ist ein Menschenrecht. Wie weit dieses Recht auf Bildung reicht und welche bildungspolitischen Forderungen aus ihm abgeleitet werden können, ist bis heute nicht geklärt. Axel Bernd Kunze beleuchtet in "Freiheit im Denken und Handeln" die Diskussion um das Recht auf Menschenbildung aus Sicht der Erziehungswissenschaften sowie aus Sicht der Sozialethik. Wie lässt sich ein Recht auf Bildung sowohl pädagogisch als auch sozialethisch begründen? Wie weit reicht der Gehalt dieses Rechts? Und inwiefern lassen sich, basierend darauf, Ansprüche und Forderungen stellen? Auf diese Fragen konzentriert sich die interdisziplinäre Studie.
"Freiheit im Denken und Handeln" befasst sich aber auch mit der Notwendigkeit, der Reichweite und den Grenzen eines Rechts auf Bildung. Im Ergebnis zeigt der Autor, dass Bildungsgerechtigkeit als Form der Beteiligungsgerechtigkeit bestimmt werden kann. Die Aufgabe des Staates liegt darin, für eine hinreichende Beteiligung an Bildung zu sorgen und dem Einzelnen ein ausreichendes Maß an Beteiligung durch Bildung zu ermöglichen.