Volle Kurse, voller Stundenplan, voller Erfolg?
Kritische Anmerkungen aus der Praxis der Integrationskurse
Mit der Einführung der Integrationskurse ist ein flächendeckendes Angebot von Deutschkursen für MigrantInnen intendiert worden. Das ist selbstverständlich eine begrüßenswerte Entwicklung in einem Land, das sich jahrzehntelang schwer damit getan hat, Einwanderung als gesellschaftliche Tatsache anzuerkennen und entsprechende bildungspolitische Maßnahmen umzusetzen. Als Dozentinnen, die sowohl vor als auch nach Einführung der Integrationskurse Deutsch als Zweitsprache für MigrantInnen unterrichtet haben, möchten wir auf ausgewählte problematische Entwicklungen aufmerksam machen. Thematisiert wird, wie im Alltag der Integrationskurse erwachsenenpädagogische Ansprüche mit migrationspolitischen Bedingungen kollidieren. Organisation, Finanzierung und ordnungspolitische Vorgaben des BAMF erschweren die Realisierung neuer Lehr-Lernformen, Lernerorientierung sowie Lernerautonomie. Didaktisch-methodische Anforderungen, die sich aus Erkenntnissen der Emotions- und Motivationsforschung und aus der Forschung zum Zweitsprachenerwerb ergeben, können so kaum umgesetzt werden.
Beiträge
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Anerkennung von Mehrfachzugehörigkeiten
Eine Leitlinie für Erwachsenenbildung in der Migrationsgesellschaft
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Zuwanderung und die Eltern- und Familienbildung in Nordrhein-Westfalen
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