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Philipp Hascher

Mit dem Förderschwerpunkt EsE in die Ausbildung?

Analysen zu förderschulischen Übergangsvorbereitungen und -prozessen

Junge Menschen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (EsE) stehen beim Übergang von der Schule in die Berufliche Bildung vor besonderen Herausforderungen. Die vorliegende Monografie untersucht, wie dieser Übergangsprozess gestaltet wird und welche Rahmenbedingungen förderlich oder hinderlich wirken. Dabei wird sowohl der Übergangsprozess der betroffenen Schüler:innen als auch die Wahrnehmungen und Handlungen der sonderpädagogischen Lehrkräfte aus Förderschulen des Schwerpunkts EsE in der Begleitung dieser Schüler:innen beleuchtet.

Die Arbeit gliedert sich in zwei Schwerpunkte: Im ersten Teil wird der Übergangsprozess von Förderschüler:innen mit dem Schwerpunkt EsE umfassend beschrieben. Neben einer theoretischen und empirischen Einordnung des Übergangsprozesses wird auch die spezifische Übergangssituation dieser Schüler:innen analysiert. Auch werden Konzepte und empirische Befunde zur sonderpädagogischen Übergangsvorbereitung durch Lehrkräfte an Förderschulen berichtet.
Der zweite Teil der Monografie fokussiert auf die realisierte qualitative, empirische Studie zur Wahrnehmung und Realisierung der sonderpädagogische Übergangsvorbereitung sowie des Übergangsverlaufs aus Sicht der Lehrkräfte an Förderschulen EsE.

Die Publikation richtet sich an Sonderpädagog:innen, Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen im Bereich der Allgemeinen wie Beruflichen Bildung. Sie bietet eine fundierte Analyse einer in der Übergangsforschung kaum beachteten Gruppe und zeigt auf, welche Faktoren für eine erfolgreiche Übergangsvorbereitung und die Integration in Ausbildung und Beruf wichtig sind - sowie in welchen widersprüchlichen Herausforderungen das Handeln dieser Lehrkräfte steht.

Die Open-Access-Veröffentlichung der vorliegenden Arbeit wurde unterstützt durch den Open-Access-Publikationsfonds der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
1 Einleitung
I. Förderschüler:innen mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung am Übergang von der Schule in den Beruf
2 Der Übergang von der Schule in die Berufliche Bildung
2.1 Übergänge unter Perspektive von Biografie und Lebenslauf
2.2 Definitorische Grundlagen zum Übergang
2.3 Subjektbezogene Aspekte des Übergangs
2.4 Strukturelle Aspekte des Übergangs
2.5 Empirische Aspekte des Übergangs .
3 Der Übergang von der Schule in die Berufliche Bildung von Schüler:innen im Förderschwerpunkt EsE
3.1 Zum Begriff „Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung"
3.2 Förderschule des Förderschwerpunkts EsE
3.3 Ausgangslage am Übergang
3.4 Empirische Befunde zur Übergangssituation von Förderschüler:innen im Förderschwerpunkt EsE und verwandter Gruppen
3.5 Vergleichende Analyse zwischen Einflussfaktoren im Übergang und Förderschüler:innen im Förderschwerpunkt EsE
3.6 Prozessebene der Übergangsbewältigung
3.7 Zwischenfazit

II. Sonderpädagogische Übergangsvorbereitung durch Lehrkräfte im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung
4 Theoretische Grundlegung der drei KernbegriffeKernbegriffe Selbst, Handeln und Professionalität sonderpädagogischer Lehrkräfte
4.1 Selbst und Selbstkonzept
4.2 Handeln
4.3 Professionalität
4.4 Annäherungen an „professionelles sonderpädagogisches Handeln"
4.5 Zwischenfazit
5 Förderschulische Übergangsvorbereitung im Förderschwerpunkt EsE
5.1 Funktionen der Institution Schule am Übergang
5.2 Berufsorientierung: Konstrukt und schulische Realisierung
5.3 Berufsorientierung und Übergangsvorbereitung
5.4 Empirische Befunde zur (förder-)schulischen Übergangsvorbereitung von Lehrkräften

III. Empirische Studie zur förderschulischen Übergangsvorbereitung sonderpädagogischer Lehrkräfte
6 Forschungsdesign
6.1 Fragestellungen
6.2 Untersuchungsplanung
6.3 Durchführung der Untersuchung
6.4 Auswertungsmethodik
7 Ergebnisdarstellung
7.1 Struktur des Kategoriensystems und der Ergebnisdarstellung
7.2 Nachschulische berufliche Zukunft der Schüler:innen
7.3 Aktuelles Handeln & Selbstwahrnehmung
7.4 Erwartungen
7.5 Wünsche und Ideale
7.6 Diskrepanzen, Antinomien und Gelingensbedingungen
7.7 Beantwortung der Hauptfragestellung
7.8 Kritische Einordnung

IV. Zusammenführung
8 Schlussfolgerungen
8.1 Thesen und Desiderate zum Übergangsprozess der Schülerschaft EsE und zur förderschulischen Übergangsvorbereitung
8.2 Antinomien förderschulischer Übergangsvorbereitung
8.3 Empfehlungen zur Praxis förderschulischer Übergangsvorbereitung
8.4 Schlussbemerkung

Der umfangreiche Anhang wird als kostenfreies Material auf unserer Artikelproduktseite unter dem Punkt "Zusatzmaterial" angeboten.
Im E-Book ist dieser Anhang Bestandteil der E-Book-Version.
Dr. phil. Philipp Hascher (Jg. 1994) war bis 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sonderpädagogik V, Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er ist nun an einem sonderpädagogischen Förderzentrum in Bayern tätig.

weitere Infos

Hascher, P. (2025). Mit dem Förderschwerpunkt EsE in die Ausbildung?: Analysen zu förderschulischen Übergangsvorbereitungen und -prozessen (1. Aufl.). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org./10.3278/9783763978434

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Dieses Produkt erscheint am 30. April 2025

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Teilhabe an Beruf und Arbeit - Interdisziplinäre Forschungsbeiträge zu Benachteiligungen und Behinderungen
  • Band: 8
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 30.04.2025
  • Umfang: 396 Seiten
  • Artikelnr: I78427
  • ISBN (Print): 9783763978427
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763978434
  • DOI E-Book (PDF): 10.3278/9783763978434
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch

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