Orte intentionalen Lernens
Die Hochkonjunktur der Lernortdiskussion, die oft als Impuls und Rezept gegen Lernmüdigkeit gepriesen wird, hat mindestens zwei Anlässe: Zum einen hat sich eine veränderte, relationale Sichtweise auf Lernen herausgebildet, welche die reduktionistischen, immer noch am Behaviorismus klebenden Lerntheorien wenn auch langsam ablöst; zum andern werden damit die Kontexte menschlichen Lernens wichtig und somit dessen Eingebundenheit in die Räume der Lebenswelt. Eigentlich ist es eine Banalität, festzustellen, dass alles menschliche Lernen in raum-zeitlichen Kontexten situiert ist. Zugleich droht aber zunehmende Beliebigkeit: Letztlich erscheint jeder Ort als Lernort. Um dieser Denkfalle zu entgehen, ist es notwendig über inzidente Erfahrungen hinaus sich der Besonderheit intentionalen Lernens zu vergewissern - auch um nicht den Stellenwert des Lernens in Institutionen unzulässig zu relativieren...
Beiträge
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Vom "zweckmäßigen Arbeitsraum" zur "positiven Lernatmosphäre"
Lernorte Erwachsener im Spiegel der Lernratgeber-Literatur
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Erwachsenenbildungswelten in den USA und in Deutschland
Vergleichende Beobachtungen zur sozialräumlichen Bildungspartizipation
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