Fach- und Führungskräftemangel in Ostdeutschland
Eine qualitative Untersuchung der "Dritten Generation Ostdeutschland"
2. Einordnung der Thematik
2.1 Fach- und Führungskräftemangel
2.2 Die Situation in Ostdeutschland
2.3 Die Dritte Generation Ostdeutschland
2.4 Fazit
3. Methode
3.1 Methodisches Vorgehen
3.2. Fallauswahl
4. Ergebnisse
4.1 Beruf und Karriere
4.2 Familie und Beruf
4.3 Soziokulturelles Umfeld
5. Auswertung
5.1 Gemeinsamkeiten der Abgewanderten
5.2 Identität und Pragmatismus
5.3 Ich - ein Akteur!?
5.4 Potentiale und Grenzen
6. Schlussfolgerungen und Ausblick
Judith C. Enders ist promovierte Politikwissenschaftlerin und arbeitet in den Bereichen Politische Theorie, Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Klimapolitik.
Adriana Lettrari promoviert zum Thema "Management von Büros Deutscher Bundestagsabgeordneter" an der Universität Bremen. Sie verantwortet die "Wendekind gUG."
Mandy Schulze ist Bildungswissenschaftlerin und als Beraterin tätig. Sie promoviert über "Weiterbildende Studiengänge an Hochschulen" an der Humboldt Universität Berlin.
Johannes Staemmler ist Politologe und verfasst derzeit eine Promotion zum Thema "Zivilgesellschaft in strukturschwachen Städten" an der Hertie School of Governance (Berlin).
weitere Infos
Sind junge Ostdeutsche bereit für ihre private und berufliche Zukunft in ihre Heimat zurückzukehren? Diese Frage haben die Herausgeber der Studie "Fach- und Führungskräftemangel in Ostdeutschland" Vertretern der "Dritten Generation Ostdeutschland" gestellt - jungen Menschen, die zwischen 1975 und 1985 in der DDR geboren wurden und ihre Heimatorte nach 1989 für eine Ausbildung oder ein Studium verlassen haben. Angesichts des Fachkräftemangels stellt sich jetzt die Frage, welchen Blick die Abgewanderten auf Ostdeutschland als Wohn- und Arbeitsort haben. Sieht die "Dritte Generation Ostdeutschland" eine berufliche Zukunft in ihrer Heimat?
Die Studie zeichnet ein Meinungsbild der "Dritten Generation Ostdeutschland" mit dem Ziel, die Folgen des demografischen Wandels in Ostdeutschland sichtbar zu machen und nachhaltige Zukunftsstrategien für die Bewältigung des Fach- und Führungskräftemangels der ostdeutschen Wirtschaft zu entwickeln.
Die vier Autorinnen und Autoren der Studie gründeten 2010 das Netzwerk "3te Generation Ostdeutschland".