Ausschluss und Selbstausschluss - Selektion und soziale Ungleichheit in hochschulischen Übergängen
Soziale Ungleichheit lässt sich nicht auf einen Schlag erledigen; sie spielt nicht nur unmittelbar in Übergangssituationen eine wichtige Rolle, sondern entfaltet oft erst anschließend ihre volle Wirkung. Kurz gesagt: Wer es bis an die Hochschule schafft, gehört noch lange nicht dazu. Einen Übergang bewältigen und die mit ihm erreichte Situation meistern zu können, erfordert unter Umständen längerfristige Lern- und Umstellungsprozesse, in denen sich Haltungen und Einstellungen, die vor Eintritt in die Hochschule erworben wurden, als hinderlich erweisen können.