Die politische Biografie eines Gauleiters
Die Forschung zur NS-Zeit schreibt dem Gauleiter und Staatsminister Adolf Wagner eine zentrale Rolle zu. Brigitte Zuber betrachtet erstmals Wagners Täterschaft in Form einer politischen Biografie, die zeigt, wie aus dem Bergbaustudenten und Mitglied in einer schlagenden Verbindung an der RWTH Aachen der aggressive NS-Verbrecher wurde.
Ein Blick zurück nach vorn – ein Weg zur Architektur
Einen Weg zur Architektur für Studierende zu entwerfen, ist erklärter Anspruch des Programms „Ein Weg zur Architektur“ der Bauhaus-Universität Weimar, das über mehr als drei Jahrzehnte zahlreiche Generationen bei ihren ersten Schritten des Architekturstudiums in Weimar begleitet hat. Bernd Rudolf dokumentiert das gleichnamige Semesterprogramm für die Bachelorstudiengänge Architektur und Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar anhand von Vorlesungsauszügen, Aufgabenstellungen, Entwurfsbeispielen und Seminarbeiträgen.
Biografie prägt Kunst – aber wie?
Anette Kuhn begibt sich auf Spurensuche und schildert in ihrem biografischen Essay das Leben des ZERO-Künstlers Otto Piene in den Jahren 1944 bis 1964.
„Utopien haben vorwiegend literarischen Wert. Utopien, die eine reale Basis haben, sind keine Utopien. Meine Utopien haben eine solide Grundlage: Licht und Rauch und 12 Scheinwerfer.“
©Zitat, Otto Piene in ZERO, 1958/61. Ausgabe 1973, S. 147.
Inklusives Theater auf die Bühne bringen
In Reutlingen ist ein außergewöhnliches Theaterprojekt gewachsen, in dem Menschen mit Behinderungen gemeinsam mit professionellen Schauspieler:innen regelmäßig auf der Bühne stehen. Dr.in Katharina Witte begleitet das Projekt an der PH Ludwigsburg und hat mit wbv über inklusives Theater und die Entwicklungen, Hintergründe und Gelingensfaktoren am Reutlinger Theater Die Tonne gesprochen.