17. Dezember

Gesegnete Pferde am Stephanstag

Glaube, Glühwein und gute Ritte

Pferdesegnung in Goch-Kessel: Glaube, Glühwein und gute Ritte

„Allzeit guten Ritt“ – so klingt es jedes Jahr am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem Stephanstag, vor der St. Stephanus-Kirche in Kessel am Niederrhein, wenn über zweihundert Reiter mit ihren Pferden zusammenkommen, um den Segen zu empfangen. Seit über 400 Jahren gehört die Pferdesegnung von Goch-Kessel fest zur Weihnachtstradition und ist Ausdruck bäuerlicher und kirchlicher Kultur. Der heilige Stephanus, dessen Festtag am 26. Dezember gefeiert wird, gilt als Schutzpatron der Pferde und Reiter. Ihm zu Ehren werden die Tiere gesegnet – einzeln, mit Namen und gutem Wunsch. 

Die Zeremonie beginnt mit einem Gottesdienst in der St. Stephanus-Kirche. Danach ziehen Pferde und Gespanne über den Kirchplatz, begleitet vom Klang der Blasmusik und den Blicken vieler Besucherinnen und Besucher. 

Der heilige Stephanus war der erste christliche Märtyrer, sein Name steht bis heute für Schutz, Stärke und Treue. Im Mittelalter wurde sein Gedenktag, der 26. Dezember, vielerorts mit Tiersegnungen verbunden. Bauern baten um Schutz für ihr Vieh, insbesondere für Pferde, die im Alltag und in der Landwirtschaft unverzichtbar waren. Aus diesen Segnungen entwickelte sich der Brauch, Stephanus als Patron der Pferde und Reiter zu verehren.

reiter-pferde.de – Tradition und Glaube: Die Pferdesegnung in Goch-Kessel

Video: Weihnachtspredigt & Pferdesegnung 26.12.2019

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Weihnachtspredigt & Pferdesegnung 26.12.2019

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