Johannes Wahl

Lebenslanges Lernen zwischen Bildungspolitik und pädagogischer Praxis

Die Verankerung in pädagogischen Arbeitsfeldern

In der Dissertation untersucht der Autor auf Basis der PAELL-Studie, wie die Idee des lebenslangen Lernens die Praxis von Pädagoginnen und Pädagogen beeinflusst. Er verknüpft qualitative und quantitative Methoden, um diese pädagogischen Wissensbestände zu erfassen und miteinander zu vergleichen. Im Fokus stehen drei Gruppen, für die das lebenslange Lernen eine hohe Orientierungskraft hat: Praktikerinnen und Praktiker des Elementarbereichs, der beruflichen Bildung und der Erwachsenenbildung.
Die Analyse leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorie und Empirie des lebenslangen Lernens und verbindet den bildungspolitischen Diskurs mit der pädagogischen Praxis.
1 Einleitung
1.1 Lebenslanges Lernen in Zeiten kollektiver Transformationen
1.2 Aufbau der Arbeit
2 Wissen als gesellschaftliches und subjektives Produkt
2.1 Wissensformen nach Schütz
2.2 Geschlossene Sinnbereiche als Produktionskontexte von Wissen
3 Lebenslanges Lernen - ein polyvalenter Begriff
3.1 Förderung des lebenslangen Lernens als bildungspolitische Reformstrategie
3.2 Lernkulturwandel und Folgen für das Individuum
3.3 Realisierung des lebenslangen Lernens als Zuständigkeit von pädagogisch Tätigen
4 Vorstellung der untersuchten pädagogischen Arbeitsfelder
4.1 Das pädagogisch organisierte System des lebenslangen Lernens
4.2 Elementarbereich
4.3 Berufliche Bildung
4.4 Erwachsenenbildung
5 Forschungsdesign
5.1 Sekundäranalyse der PAELL-Studie
5.2 Auswahlverfahren
5.2.1 Datenkorpus der PAELL-Studie
5.2.2 Datenkorpus der Untersuchung
5.3 Datenauswertung durch Methodenverschränkung
5.4 Analyse der pädagogischen Arbeitsfelder
5.4.1 Anwendung deskriptiver statistischer Verfahren
5.4.2 Anwendung argumentationsanalytischer Verfahren
5.4.3 Analytische Verdichtung der arbeitsfeldbezogenen Ergebnisse
5.5 Aufbau eines theoretischen Modells
6 Deskriptive statistische Auswertung
6.1 Soziodemographische Angaben
6.1.1 Alter
6.1.2 Geschlecht
6.1.3 Höchster Bildungsabschluss
6.1.4 Monatliches Bruttoeinkommen
6.1.5 Regionale Verortung
6.1.6 Einstellungen zum lebenslangen Lernen
6.1.7 Kooperationsaktivitäten
7 Analytische Verdichtung
7.1 Elementarbereich-4-1
7.1.1 Positionierung des eigenen pädagogischen Arbeitsfeldes
7.1.2 Orientierungskraft des lebenslangen Lernens
7.1.3 Geschlossene Sinnbereiche bei der Thematisierung des lebenslangen Lernens
7.2 Berufliche Bildung-4-1
7.2.1 Positionierung des eigenen pädagogischen Arbeitsfeldes
7.2.2 Orientierungskraft des lebenslangen Lernens
7.2.3 Geschlossene Sinnbereiche bei der Thematisierung des lebenslangen Lernens
7.3 Erwachsenenbildung-2-1
7.3.1 Positionierung des eigenen pädagogischen Arbeitsfeldes
7.3.2 Orientierungskraft des lebenslangen Lernens
7.3.3 Geschlossene Sinnbereiche bei der Thematisierung des lebenslangen Lernens
8 Die Verankerung des lebenslangen Lernens in pädagogischen Arbeitsfeldern
8.1 Lebenslanges Lernen als Universalisierungsmechanismus und symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium
8.1.1 Das Universalisierungspotential des lebenslangen Lernens aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive
8.1.2 Das Universalisierungspotential des lebenslangen Lernens in den beruflichen Selbstbeschreibungen pädagogisch Tätiger
8.2 Orientierungskraft des lebenslangen Lernens in pädagogischen Arbeitsfeldern
8.2.1 Rezeption des lebenslangen Lernens in Zeiten kollektiver Transformationen
8.2.2 Arbeitsfeld- und organisationsbezogene Bedingungen permanenten Lernens
8.2.3 Arbeitsfeldspezifische Orientierungskraft des lebenslangen Lernens
8.2.4 Adaption des lebenslangen Lernens im Kontext der pädagogischen Tätigkeit
8.2.5 Diagnose eines binnendifferenzierten gesellschaftlichen Funktionssystems
9 Ergebniszusammenfassung
10 Ausblick
Literaturverzeichnis
Internetquellen
Abstact
Autor

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Wie beeinflusst das Konzept Lebenslanges Lernen das Handeln von Pädagoginnen und Pädagogen in der Praxis? Diese Forschungsfrage stellt Johannes Wahl ins Zentrum seiner Dissertation 'Lebenslanges Lernen zwischen Bildungspolitik und pädagogischer Praxis'. Im Fokus der Untersuchung stehen drei Gruppen, für die das lebenslange Lernen eine hohe Orientierungskraft hat: Praktikerinnen und Praktiker im Elementarbereich, in der beruflichen Bildung und in der Erwachsenenbildung. Auf Basis der Studie zur Pädagogischen Erwerbsarbeit im System des lebenslangen Lernens (PAELL) verknüpft er qualitative und quantitative Methoden, um die pädagogischen Wissensbestände zu erfassen und miteinander zu vergleichen.

Mit seiner Analyse leistet Johannes Wahl einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorie und Empirie des lebenslangen Lernens und verbindet den bildungspolitischen Diskurs mit der pädagogischen Praxis.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Erwachsenenbildung und lebensbegleitendes Lernen - Forschung & Praxis
  • Band: 27
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 27.07.2017
  • Umfang: 218 Seiten
  • Artikelnr: 6004502w
  • ISBN (Print): 9783763956371
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763956388
  • DOI (E-Book): 10.3278/6004502w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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