Juliane Noack Napoles

Erik H. Eriksons Identitätstheorie

Identität als inflationärer Begriff wird in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt von Zusammenhängen, Bedeutungen und Fachdisziplinen verwendet. Um sich die Bedeutung und die theoretischen Wurzeln solch vielschichtiger Begriffe zu vergegenwärtigen, ist das Studium der Klassiker der entsprechenden Gebiete unabdingbar. Als Klassiker der Identitätstheorie aus einer sozialpsychologischen Perspektive kann Erik H. Erikson (1902-1994) gelten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Rekonstruktion der Theorie von Erikson dar. Zum einen, indem die Konzepte und Begriffe aus seinem Werk herausgearbeitet und zu einer kohärenten Darstellung integriert werden, und zum anderen, indem seine Theorie der Identität in den Gesamtumfang des Erikson'schen Werkes eingebettet wird. Dazu werden die Werke neu und systematisch gelesen und die ursprünglichen Forschungsfragen und die Antworten darauf detailgenau rekonstruiert.
Vorwort
1 Einleitung
1.1 Hintergrund
1.2 Problemkonstruktion
1.3 Zielsetzung und Relevanz der Arbeit
1.4 Methodische Umsetzung
1.5 Design: Eriksons Werk als Fallstudie
1.6 Disposition
2 Leben und Werk Erik H. Eriksons
2.1 Biografisches über Erikson
2.2 Autobiografisches von Erikson
2.3 Eriksons Werk im biografischen Zusammenhang
3 Eriksons Vorverständnis
3.1 Freuds Entdeckung der Psychoanalyse
3.2 Hauptbestandteile des psychoanalytischen Lehrgebäudes
3.3 Eriksons Selbstverständnis
4 Eriksons wissenschaftstheoretische Position
4.1 Eriksons Ontologische Grundannahmen
4.2 Eriksons Epistemologische Grundannahmen
4.3 Eriksons Menschbild
4.4 Eriksons methodologische Position
5 Erikson als Forscher
5.1 Klinisch-therapeutisches Forschen
5.2 Anthropologisches Forschen
5.3 Psycho-Historisches Forschen
6 Eriksons theoretisches Gerüst
6.1 Grundannahmen der Theorie der psychosozialen Entwicklung
6.2 Elemente der Theorie der psychosozialen Entwicklung
6.3 Lebenszyklus
6.4 Epigenetisches Diagramm
6.5 Lebensphasen der psychosozialen Entwicklung
6.6 Wachstum und Krisen der gesunden Persönlichkeit
6.7 Gewissensentwicklung
7 Eriksons Identitätstheorie
7.1 Kindheit und Epigenese der Identität
7.2 Adoleszenz und Identitätsbildung
7.3 Erwachsensein und Folgen/Wirkung der Identität
8 Erikson und seine Kritiker: Ein fiktiver Dialog
9 Abschließende Einschätzung
9.1 Eriksons Werk in Deutschland
9.2 Konklusion: Dimensionen einer neuen Identität
9.3 Ausblick
Juliane Noack Napoles (1978) ist Professorin für Erziehungswissenschaft in der Sozialen Arbeit an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU). Studium der Sozialpädagogik und Pädagogik in Siegen und der Ökonomie in Växjö/Schweden, 2005 Promotion, 2005-2008 Postdok Aufenthalt in Belo Horizonte/Brasilien, 2008-2020 Lecturer und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln.

weitere Infos

Noack, Juliane (2005). Erik H. Eriksons Identitätstheorie (1. Aufl.). Bielefeld: Athena bei wbv Publikation. ISBN: 978-3-7639-6850-3

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: Pädagogik: Perspektiven und Theorien
  • Band: 6
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 08.09.2005
  • Umfang: 252 Seiten
  • Artikelnr: 6006070
  • ISBN (Print): 9783763968503
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763961382
  • DOI E-Book (PDF): 10.3278/6006070w
  • Imprint: Athena bei wbv
  • Sprache: Deutsch

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