Bettina Franzke, Mareike Ebach, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hg.)

Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung

nach SGB III

Der berufliche Wiedereinstieg von Frauen nach einer mehrjährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung ist ein Prozess, bei dem Wiedereinsteigerinnen Hürden überwinden müssen und Unterstützung benötigen. In diesem Zusammenhang untersucht die Studie sowohl die Erwartungen und Anliegen dieser Personengruppe an die Agenturen für Arbeit als auch die diesbezügliche Beratungsqualität der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rechtskreis SGB III. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Perspektiven für die Beratung und Förderung von Wiedereinsteigerinnen ableiten. Dabei wird deutlich, dass es weiterer Unterstützung bedarf, die teilweise über die derzeitigen Möglichkeiten der BA hinausgehen.
1. Einführung 11
2. Wiedereinsteigerinnen und die Bundesagentur für Arbeit 13
3. Forschungsleitende Annahmen 21
4. Methodik 23
5. Empirische Ergebnisse aus den leitfadengestützten Interviews 26
5.1 Von der Erwerbsunterbrechung zum Wiedereinstieg: Hintergründe und Motive 26
5.1.1 Soziodemographische Informationen 26
5.1.2 Hintergründe der Erwerbsunterbrechung 28
5.1.3 Hindernisse des Wiedereinstiegs 29
5.1.4 Motive für den beruflichen Wiedereinstieg 30
5.1.5 Vorstellungen der Wiedereinsteigerinnen über den Wiedereinstieg 31
5.1.6 Erste Schritte zum Wiedereinstieg 32
5.2 Erwartungen und Anliegen von Wiedereinsteigerinnen an die Agentur für Arbeit 33
5.3 Institutionelle Prozesse und Vorgaben der Agentur für Arbeit 35
5.3.1 Status arbeitsuchend und arbeitslos ohne Leistungen 35
5.3.2 Erstkontakt mit Service Center und Eingangszone 37
5.3.3 Vorgaben der Agentur für Arbeit gegenüber Wiedereinsteigerinnen 39
5.4 Angebote der Agenturen für Arbeit für Wiedereinsteigerinnen 42
5.4.1 Informationsangebot 42
5.4.2 Beratungsangebot 45
5.4.3 Vermittlungsangebot 49
5.4.4 Förderangebot 50
5.5 Denk- und Handlungsmuster von Beschäftigten der Agentur für Arbeit 55
5.5.1 Vorstellungen über Eigenschaften von Wiedereinsteigerinnen 55
5.5.2 Vorstellungen über Erwartungen und Anliegen von Wiedereinsteigerinnen 58
5.5.3 Vorstellungen über berufliche Tätigkeiten von Wiedereinsteigerinnen 59
5.5.4 Vorstellungen über die Partner von Wiedereinsteigerinnen 61
5.5.5 Sensibilität für Stereotype und die Kategorie "Gender" in der Beratung und Vermittlung 63
5.5.6 Vorstellungen über Hürden für Wiedereinsteigerinnen im Kontakt mit der Agentur für Arbeit 64
5.5.7 Aufgaben, Rollen und Orientierungspunkte von Vermittlungsfachkräften 65
5.5.8 Auswirkungen der Beratungskonzeption der BA 67
5.5.9 Überlegungen zu zielgruppenspezifischen Beratungsansätzen 69
5.6 Entscheidungen von Wiedereinsteigerinnen: arbeitsuchend, arbeitslos oder nicht gemeldet 71
6. Beobachtungen aus den Hospitationen 75
6.1 Anliegen der Wiedereinsteigerinnen 76
6.2 Motive für den beruflichen Wiedereinstieg 77
6.3 Emotionen der Wiedereinsteigerinnen 78
6.4 Qualifikationen und Kompetenzen der Wiedereinsteigerinnen 80
6.5 Kompetenzmessung in den Vermittlungsgesprächen 81
6.6 Arbeitslos-, Arbeitsuchend- und Ratsuchendmeldung vor und nach den Vermittlungsgesprächen 82
6.7 Gesprächsinhalte, Ergebnisse und Vereinbarungen 83
6.8 Merkmale des Beratungsprozesses 86
6.8.1 Beziehungsgestaltung und Arbeitsbündnis 86
6.8.2 Emotionen in der Beratung 87
6.8.3 Auftragsklärung: Erwartungshaltung, Anliegen und Gesprächsziele 88
6.8.4 Beratungstechniken 90
6.9 Stereotype 91
7. Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen 93
7.1 Handlungsbedarfe aus Sicht von Wiedereinsteigerinnen und der Agentur für Arbeit 93
7.2 Handlungsempfehlungen aus den Workshops 95
7.2.1 Ansprache der Zielgruppe Wiedereinsteigerinnen 96
7.2.2 Leistungen der BA (und AA) für Wiedereinsteigerinnen 97
7.2.3 Rolle der BCA im Kontext Wiedereinstieg 101
7.2.4 Kooperationen der BA (und AA) im Kontext Wiedereinstieg 102
7.2.5 Bedeutung von Landesinitiative und Mehrgenerationenhäusern 103
8. Fazit 104
Anhang A: Hospitationen 115
Anhang B: Workshops 116

weitere Infos

Der berufliche Wiedereinstieg von Frauen nach einer mehrjährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung ist ein Prozess, bei dem Wiedereinsteigerinnen Hürden überwinden müssen und Unterstützung benötigen.
In diesem Zusammenhang untersucht die Studie sowohl die Erwartungen und Anliegen dieser Personengruppe an die Agenturen für Arbeit als auch die diesbezügliche Beratungsqualität der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rechtskreis SGB III. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich Perspektiven für die Beratung und Förderung von Wiedereinsteigerinnen ableiten. Dabei wird deutlich, dass es weiterer Unterstützungsbedarf, die teilweise über die derzeitigen Möglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit hinausgehen.

Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hg.): Nichtleistungsberechtigte Wiedereinsteigerinnen in Westdeutschland und die Arbeitsförderung. nach SGB III. Bielefeld 2014. DOI: 10.3278/6004397w

E-Book (PDF)

0,00 €

versandkostenfrei

Sofort zum Download

E-Book (PDF)
im Open Access

Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 12.02.2014
  • Umfang: 112 Seiten
  • Artikelnr: 6004397w
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763953127
  • DOI (E-Book): 10.3278/6004397w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

Artikel weiterempfehlen