Wissenschaft weltoffen 2022
Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit
Die Autor:innen der Publikation präsentieren darüber hinaus Zahlen zu internationalen Studierenden in Deutschland, Daten zum Mobilitätsverhalten, einen Überblick über Herkunfts- und Zielländer Studierender sowie Entwicklungen im Bereich Promotionen. „Wissenschaft weltoffen" integriert internationale Daten von OECD und UNESCO sowie nationale Daten des Statistischen Bundesamtes. In Kombination mit weiteren Indikatoren und Zeitreihen liefert die Publikation seit über 20 Jahren eine valide Basis für Internationalisierungsanalysen und -monitoring.
Zusammenfassung
A Internationale akademische Mobilität und transnationale Bildung
1 Internationale Studierendenmobilität
2 Internationale Wissenschaftlermobilität und -kooperation
3 Transnationale Bildungsprojekte deutscher Hochschulen
B Internationale Studierende in Deutschland
1 Internationale Studierende
2 Abschlussbezogene Mobilität
Gastbeitrag: Das Zugehörigkeitsgefühl internationaler Studierender in Deutschland zu ihrer Hochschule und dessen Rolle für den Studienerfolg
3 Temporäre studienbezogene Auslandsaufenthalte
C Deutsche Studierende im Ausland
1 Abschlussbezogene Mobilität
2 Temporäre studienbezogene Auslandsaufenthalte
D Internationale Wissenschaftler/innen in Deutschland
1 Internationale Wissenschaftler/innen an deutschen Hochschulen
2 Internationale Wissenschaftler/innen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen
3 Internationale Gastwissenschaftler/innen in Deutschland
E Deutsche Wissenschaftler/innen im Ausland
1 Deutsche Wissenschaftler/innen an ausländischen Hochschulen
2 Deutsche Gastwissenschaftler/innen im Ausland
Anhang
Methodik
Mapping Mobility - Datengrundlagen und Analysekonzepte zur internationalen Mobilität von Studierenden und Wissenschaftler/innen
Glossar
Quellenangaben
Gliederung der Weltregionen
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) ist das Kompetenzzentrum zur Stärkung der Hochschul- und Wissenschaftsforschung in Deutschland. Es stellt wissenschaftliche Infrastrukturen und Daten für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung bereit.
weitere Infos
- Mehr ausländische Studierende trotz Corona -
Studie "Wissenschaft weltoffen" (Hg. DAAD und DZHW) wertet aktuelle Daten zur internationalen Mobilität von Studierenden und Forschenden aus
Fast 350.000 internationale Studierende waren im Wintersemester 2021/2022 in Deutschland eingeschrieben, davon über 40 Prozent in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und etwa 25 Prozent in einem Fach der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Damit ist die Gesamtzahl trotz Pandemie in den beiden Corona-Jahren leicht gestiegen, Rückgänge gab es vor allem bei Gast- und Austauschstudierenden. Das zeigen die Zahlen der 22. Ausgabe von "Wissenschaft weltoffen", die das Schwerpunktthema Covid-19-Pandemie und ihre Folgen für die internationale Studierendenmobilität dokumentieren. Weitere Auswertungen beleuchten die Entwicklung der abschlussbezo-genen Auslandsmobilität deutscher Studierender im ersten Corona-Jahr in wichtigen Gastländern, das Forschungsprojekt "Studienerfolg und Studienabbruch von Bildungsausländerinnen und Bildungsausländern in Deutschland" (SeSaBa) sowie die Arbeitssituation und quantitative Entwicklung internationaler Promovierender an deutschen Hochschulen.
Die aktuelle der Ausgabe der Langzeitstudie, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) herausgegeben wird,
stellt detaillierte Kennzahlen vor und informiert mit zahlreichen Grafiken und Illustrationen zur Internationalisierung und Mobilität von Studium und Forschung. Mit der Auswertung umfangreicher Datenquellen hat sich "Wissenschaft weltoffen" als zentrale Informationsquelle etabliert.
Alle Texte und Grafiken stehen kostenfrei bei wbv-open-access.de zur Verfügung. Die gedruckte Ausgabe ist bei wbv.de sowie im Buchhandel zum Preis von 29,90 Euro erhältlich.
- Deutliche Brexitfolgen in Großbritannien -
Um etwa 18 Prozent ist die Zahl neu zugelassener internationaler Bachelorstudierender im Jahr 2021 gesunken, im Vergleich zu 2020. Das ergeben Analysen der Zahlen des Universities & Colleges Admissions Service (UCAS). Der Einbruch wird jedoch nicht der Corona-Pandemie zugeschrieben sondern dem Anfang 2021 erfolgten Brexit und dem damit verbundenen Ende der freien Einreise für Studierende aus der EU. Insgesamt ist die Zahl der neuen Bachelorstudierenden aus EU-Ländern um rund 50 Prozent gesunken, die Zahl der Studierenden aus Nicht-EU-Herkunftsländern stieg dagegen um zwei Prozent.
- Welche Studienländer wählen deutsche Studierende? -
Im Jahr 2019 hatten sich etwa 138.000 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland eingeschrieben und strebten dort einen Abschluss an, ein leichter Zuwachs gegenüber 2018. Die wichtigsten Studienländer sind Österreich, die Niederlande, das Vereinigte Königreich und die Schweiz. Bei zeitlich begrenzten Praktika oder Auslandssemestern stehen Großbritannien, die USA, Frankreich und Spanien weiter an der Spitze der Wahlländer.
- Neu in "Wissenschaft weltoffen" -
Erstmals wurden Daten zur Befristungssituation des internationalen Hochschulpersonals sowie zur Relevanz von Auslandsaufenthalten und zu Mobilitätshürden aus Sicht von deutschen Promovierenden mit temporären promotionsbezogenen Auslandsaufenthalten analysiert. Auf der Website wissenschaft-weltoffen.de kann jede Abbildung der verschiedenen Ausgaben (Haupt- und Kompaktausgabe, Deutsch und Englisch) als Grafikdatei oder Datentabelle heruntergeladen werden.
- Eigene Auswertungen erstellen -
"Wissenschaft weltoffen 2022" wertet diverse Datenquellen aus. Dazu gehören u.a. die Studierenden-, Prüfungs- und Personalstatistik sowie die Statistik "Deutsche Studierende im Ausland" des Statistischen Bundesamtes, die Statistik zum Erasmus-Programm, Statistiken der UNESCO, der OECD, des DAAD und des DZHW, Hochschulpersonalstatistiken aus wichtigen Gastländern sowie Daten verschiedener Studierenden- und Absolventenbefragungen. Das DZHW unterstützt Hochschulen und andere öffentliche Einrichtungen kostenfrei bei der Erstellung eigener Auswertungen aus dem Datenpool von "Wissenschaft weltoffen".
- Herausgeber -
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) e.V. fördert die internationalen Beziehungen der deutschen Hochschulen durch den Austausch von Studierenden und Wissenschaftler:innen. Er ist Mittlerorganisation der Hochschul- und Wissenschaftspolitik sowie der auswärtigen Kulturpolitik.
Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) führt Datenerhebungen und Analysen zur Hochschul- und Wissenschaftsentwicklung durch, erstellt dazu forschungsbasierte Dienstleistungen und stellt Forschungsinfrastruktur für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung bereit.
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DAAD, DZHW (Hg.)
- Wissenschaft weltoffen 2022 -
Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit
124 Seiten, Bielefeld 2022
digitale Ausgabe im Open Access
DOI 10.3278/7004002uw
Druckausgabe 29,90 Euro
ISBN 978-3-7639-7272-2, Bestell-Nr. 7004002u
Wissenschaft weltoffen kompakt - deutsche Ausgabe
digitale Ausgabe im Open Access
DOI 10.3278/7004002ukw
Wissenschaft weltoffen kompakt - english edition
digitale Ausgabe im Open Access
DOI 10.3278/7004002ukew