Katharina Maatsch, Lars Robert Krautschick

Wenn der Prophet nicht zum Berg kommen kann... Mobile Learning für die "smarte" Optimierung

die hochschullehre 19/2016

Der durchschnittliche User greift am Tag alle 12 Minuten zu seinem Handy, d.h. mindestens sechs Mal innerhalb einer durchschnittlichen universitären Lehreinheit. So ein Instrument verschärft McLuhans These einer prothetischen Extension des menschlichen Körpers im Sinne eines Re-Embodiment-Prozesses. Wie lässt sich dieser Aspekt des Re-Embodiments jedoch produktiv für den Erfolg der Lehre gestalten? In diversen gegenwärtigen Projekten wird die Körperextension Smartphone für die Lehre mobilisiert. Verfolgt wird dabei das Ziel, die Leistung von Wissenskonstruktion zu steigern. Denn mit Mobile Learning kann diese Konstruktion außerhalb der Lehreinheit kontrolliert an jedem beliebigen Ort einsetzen. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die App MobiDics entwickelt worden. Sie fokussiert zwei wesentliche konzeptionelle Gedanken für Mobile Learning: einerseits den Gedanken des Archivs und anderseits den Gedanken der Vernetzung. Prinzipiell soll MobiDics helfen, den Berg an interaktiven Lehr-/Lernmethoden zum Propheten zu bringen. Hintergedanke ist dabei, dass Propheten in der Regel vielbeschäftigt sind und wenig Zeit zur Verfügung haben.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 2
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 14.11.2016
  • Umfang: 19 Seiten
  • Artikelnr: HSL1619W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1619W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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