Sandra Bohlinger

Wertigkeit von (beruflicher) Bildung und Qualifikationen

Alles, was wir lernen, bewerten wir. Wie viel ist Bildung wert?
Ist akademische Bildung mehr wert als berufliche Bildung? Ist universitäres Wissen wichtiger als Alltagswissen? Der Vergleich von Bildungsgängen, Qualifikationen und Berufen hat in unserem Leben einen zentralen Stellenwert. Doch worauf basieren unsere Bewertungen?
Sandra Bohlinger untersucht, wie unsere Wertvorstellungen von Bildung und Qualifikation historisch gewachsen sind. Sie entwickelt ein Analyseschema für die wissenschaftlich fundierte Wertzuschreibung und hinterfragt die gesellschaftlichen Vorstellungen.
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Vorwort
2 Einleitung
2.1 Methodische Vorgehensweise
3 Leitbegriffe und -ideen der Wertigkeitsdebatte
3.1 Lernen und Lernformen
3.2 Bildung und Qualifikation
3.3 Kompetenzen und Lernergebnisse
3.4 Wert, Wertigkeit und Gleichwertigkeit
3.5 Zwischenfazit
4 Wert und Bewertung von Qualifikationen
4.1 Akteure 4.2 Formales Lernen - Reguläre Bildungswege
4.2.1 Traditionelle Leistungsmessung und -bewertung
4.2.2 Prestige und Nutzen von Qualifikationen .
4.3 Informelles Lernen - Alternativen zu formalem Lernen und traditionellem Qualifikationserwerb
4.3.1 Validierung
4.3.2 Wert, Prestige und Effekte von Alternativen zu formalen Bildungswegen
4.3.3 Exkurs: Daten zum informellen Lernen
4.4 Zwischenfazit
5 Klassifikationsschemata
5.1 Zum Zusammenhang von Standards, Qualifikationsniveaus und Lernergebnissen
5.2 Zum Zusammenhang von Standards, Klassifikationsschemata und Wertigkeit
5.2.1 ISCED - International Standard Classification of Education
5.2.2 ISCO - International Standard Classification of Occupations
5.2.3 ESCO - European Skills, Competencies and Occupations Taxonomy
Inhalt 3
5.2.4 EQF - European Qualifications Framework
5.2.5 DQR - Der Deutsche Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen
5.3 Zwischenfazit
6 Kriterien zur Bewertung von Wertigkeit
6.1 Wertigkeitskriterien auf der Mikroebene
6.2 Wertigkeitskriterien auf der Mesoebene
6.3 Wertigkeitskriterien auf der Makroebene
7 Anwendung der Kriterien
7.1 Praxisbeispiel 1: Vergleich einer akademischen mit einer nicht akademischen Qualifikation
7.2 Praxisbeispiel 2: Vergleich einer kanadischen mit einer deutschen Qualifikation
7.3 Fazit und Ausblick
8 Literatur

weitere Infos

Arbeitnehmer oder Arbeitgeber, Eltern oder Kinder: Bildung und Weiterbildung spielen für alle eine wichtige Rolle. Die eigenen Qualifikationen, Bildungsgänge und Berufe werden mit denen anderer verglichen und - bewusst oder unbewusst - bewertet. Ist Allgemeinbildung tatsächlich höherwertig als berufliche Bildung? Wieso wird akademische Bildung höher bewertet? In ihrem Band 'Wertigkeit von (beruflicher) Bildung und Qualifikationen' untersucht Sandra Bohlinger wie Bildungsbewertungen entstehen und welche die Bewertungsmechanismen eingesetzt werden.

Die Diskursanalyse, die an der Schnittstelle von Politik, Wissenschaft und Praxis angesiedelt ist, hat das Ziel, Kriterien für eine wissenschaftlich fundierte Bewertung der Wertigkeit von Bildung und (beruflichen) Qualifikationen zu ermitteln. Dazu untersucht Sandra Bohlinger Klassifikationsschemata und Kriterien zur Bewertung von Leistungen und zeigt, dass die Wertigkeitsdebatte und die damit verbundenen Wertvorstellung vor allem historisch geprägt sind. Zwei Praxisbeispiele zeigen, wie die entwickelten Kriterien auf verschiedene Qualifikationen angewendet werden können und weiten den Blick für das Verständnis von Bildungswertigkeit.

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 30.09.2013
  • Umfang: 147 Seiten
  • Artikelnr: 6004380w
  • ISBN (Print): 9783763952748
  • ISBN E-Book (PDF): 9783763952755
  • DOI (E-Book): 10.3278/6004380w
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch

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