Günter Mey, Markus Jürisch, Heike Kanter

Das Spannungsfeld von Lehre und Lernen gestalten

die hochschullehre 33/2019

Lehre und Lernen befinden sich in einem Spannungsfeld. So lautet ein zentrales Ergebnis der evaluativen Begleitforschung zu den "Reflexionstagen". In diesem an der Hochschule Magdeburg-Stendal etablierten zweitägigen Reflexionsformat wird nicht nur, aber auch über Studium und Lehre diskutiert. Dabei zeigt sich, dass Dozierende und Studierende widersprüchliche Perspektiven einnehmen, indem sie Lehre und Lernen unterschiedlich denken und praktizieren. Gegensätze existieren auch innerhalb der jeweiligen Statusgruppen und für die einzelnen Akteur*innen. Es gilt dieses Spannungsfeld zuerst zu verstehen und weiterhin zu gestalten. Der Beitrag erarbeitet daher Lehre und Lernen als Pendelverhältnis, auf das sich Studierende und Lehrende unter Berücksichtigung ihrer Perspektivenvielfalt sowie der Machtverhältnisse im aktuellen Studiensystem immer wieder neu einstellen (müssen). Die Ergebnisse dienen auch zur Diskussion einer partizipativ-agilen Hochschuldidaktik, deren Grenzen und Potenziale abschließend kursorisch beleuchtet werden.

E-Paper

0,00 €

versandkostenfrei

Sofort zum Download

E-Paper
im Open Access

Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 5
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 23.09.2019
  • Umfang: 18 Seiten
  • Artikelnr: HSL1933W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1933W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

Artikel weiterempfehlen