Annika Kreft

"Beobachtung ist immer eine sehr reiche Quelle [für das] Lernen"

die hochschullehre 33/2018

Der vorliegende Beitrag widmet sich der Integration von Unterrichtsvideografien in die universitäre Ausbildung von angehenden Fremdsprachenlehrpersonen. In diesem Zusammenhang erfolgt die Vorstellung einer Studie, die den Einfluss von Unterrichtsvideografien auf die Einstellungen von Studierenden im Hinblick auf das Medium an sich sowie auf deren professionelle Unterrichtswahrnehmung von kommunikativen Kompetenzen im Englischunterricht untersucht. Die Grundlage der Studie bilden Lerntagebücher der Teilnehmenden, die zu fünf Zeitpunkten während des Sommersemesters 2016 eingesammelt wurden. Deren Auswertung zeigt eine insgesamt positive Einstellung zum Videoeinsatz in der Lehre. Allerdings sollte dieser aufgrund der Komplexität des Mediums entsprechend eingeführt und angeleitet sein. Während die meisten Studierenden in der Lage waren, relevante Ausschnitte aus den Videos zu identifizieren und zu interpretieren (vgl. Stufe 2, Gaudin & Charliès, 2015), konnten nur wenige Teilnehmende Konsequenzen für die in den Videoepisoden gezeigten Handlungen reflektieren sowie alternative Szenarien skizzieren.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 4
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 15.10.2018
  • Umfang: 14 Seiten
  • Artikelnr: HSL1833W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL1833W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International

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