Marion Esch

Gleichstellungspolitische Chancen und Risiken der Hochschulreform

Der folgende Beitrag diskutiert Anforderungen an die Gleichstellungspolitik von Technischen Universitäten, die sich aus der aktuellen Entwicklung der Studierendenzahlen, den Veränderungen in Demographie und Sozialstruktur, den nach wie vor bestehenden bildungspolitischen Defiziten und Reformansätzen im schulischen Bereich sowie dem für Frauen wenig ansprechenden Berufsimage ergeben. Darüber wird der Frage nachgegangen, welche gleichstellungspolitischen Chancen und Risiken sich aus den gesetzlichen Neuregelungen des Hochschulzugangs, der Einführung von Studiengebühren und der Umstellung auf die neuen zweistufigen Studienstrukturen ergeben. Dabei wird aufgezeigt, welche Ansatzpunkte sich für Universitäten bieten, die aktuelle Studienreform als Chance zu nutzen, um die Attraktivität ihrer technischen Studienfächer für Frauen und das Image des Ingenieurberufs nachhaltig zu verbessern. Dazu werden jeweils konkrete Maßnahmenvorschläge diskutiert, die im In- und Ausland z.T. bereits erfolgreich erprobt werden. Der Beitrag schließt ab mit Überlegungen, welche neuen Anforderungen sich für Arbeitgeber aus der derzeitigen Hochschulreform ergeben und welche Chancen dies bietet für gleichstellungspolitische Kooperationen an der Schnittstelle von Universitäten und Unternehmen.

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Bibliografische Angaben

  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 07.01.2010
  • Artikelnr: 6001773w027
  • DOI (E-Book): 10.3278/6001773w027
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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