Fabian Wolff, Jens Möller

Telepräsenzroboter in der Hochschullehre: Befunde einer Längsschnittstudie sprechen für hohe Akzeptanz

die hochschullehre 18/2021

Der vorliegende Beitrag berichtet Befunde einer Evaluationsstudie zum Einsatz von Telepräsenzrobotern in der Hochschullehre. In vier Seminaren zur Pädagogischen Psychologie nahmen 35 Lehramtsstudierende sowohl per Telepräsenzroboter als auch per Skype-Videokonferenz teil. Die Studierenden wurden zu Beginn und am Ende der Seminare nach ihren Erwartungen bzw. Erfahrungen hinsichtlich des Einsatzes der Medien befragt. Insgesamt zeigte sich eine hohe Akzeptanz des Einsatzes von Telepräsenzrobotern in der Hochschullehre. Die Akzeptanz fiel bereits zu Beginn der Seminare hoch aus, nahm im Verlauf der Seminare weiter zu und übertraf am Ende der Seminare die Akzeptanz des Einsatzes herkömmlicher Videokonferenzen. Zudem empfanden die Studierenden die Anwesenheit der Roboter als wenig störend. Telepräsenzroboter stellen somit eine vielversprechende Möglichkeit dar, um Studierenden die interaktive Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, sofern ihnen eine physische Teilnahme nicht möglich ist. Der Einsatz von Telepräsenzrobotern in der Hochschullehre wird insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung digitaler Lehre in Zeiten der Corona-Krise diskutiert.

weitere Infos

Wolff, F. & Möller, J. (2021). Telepräsenzroboter in der Hochschullehre: Befunde einer Längsschnittstudie sprechen für hohe Akzeptanz. die hochschullehre, Jahrgang 7/2021. Bielefeld: wbv. DOI: 10.3278/HSL2118W.

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Bibliografische Angaben

  • Reihe: die hochschullehre
  • Band: 7
  • Auflage: 1
  • Erscheinungsdatum: 28.05.2021
  • Umfang: 12 Seiten
  • Artikelnr: HSL2118W
  • DOI (E-Paper): 10.3278/HSL2118W
  • Imprint: wbv Publikation
  • Sprache: Deutsch
  • Lizenzhinweis: Creative Commons Namensnennung-Share Alike 4.0 International

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